Geht der Beutezug der Piraten weiter?ESV Buchloe

Geht der Beutezug der Piraten weiter?Geht der Beutezug der Piraten weiter?
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Die Truppe von ESV-Trainer Bogdan Kozacka ist nach dem vierten Spieltag das einzige Team der Liga, das bisher noch ungeschlagen ist. „Das wenn uns vorher jemand gesagt hätte, den hätten wir wohl nur belächelt“, freut sich Kozacka darüber wie sensationell gut seine Mannschaft bisher aufgetreten ist. „Ich kann meinen Spielern nur ein großes Kompliment machen. Wir werden weiterhin hart um jeden Punkt hart kämpfen, denn abgerechnet wird erst am Schluss“, so der Buchloer Coach, der beim heutigen Aufeinandertreffen mit den  Löwen aus Waldkraiburg mit Peter Westerkamp und Daniel Huhn auf zwei echte Leistungsträger verzichten muss. Beide Stürmer wurden nach umstrittenen Szenen beim Spiel gegen Miesbach vom Hauptschiedsrichter mit einer Spieldauerstrafe belegt und sind damit automatisch für ein Spiel gesperrt.“ Natürlich werde ich meine Reihen umstellen müssen, aber es werden andere Spieler einspringen und Gas geben“, gibt sich der Buchloer Trainer durchaus optimistisch mit seinen Piraten auch am Wochenende weitere Beute zu machen. Ob Torhüter Stefan Horneber wieder einsatzfähig ist, wird sich erst kurzfristig entscheiden.

Der EHC Waldkraiburg ist in dieser Spielzeit bisher noch nicht so richtig ins Rollen gekommen. Die Löwen haben bislang erst drei Zähler auf der Habenseite verbuchen können und liegen auf dem zehnten Rang. Ein 5:1-Heimsieg gegen Lindau war bislang der einzig zählbare Erfolg der Mannschaft von Trainer Elvis Beslagic, der neu vom EV Moosburg kam. Den hatte der gebürtige Slowene in der vergangenen Saison noch nach zehn Jahren Abwesenheit  souverän wieder zurück in die Bayernliga geführt. Niederlagen für den EHC setzte es gegen Sonthofen (2:6), Moosburg (2:5) und auch in Pfaffenhofen (6:3). Beruflich bedingt wechselte Florian Barth vom TSV Peißenberg zu Saisonbeginn nach Waldkraiburg. Mit Sebastian Weiß (21) konnte man auch noch einen jungen Torhüter vom Oberligisten Klostersee holen. Dafür ist allerdings Daniel Hämmerle, mit 22 Toren gefährlichster Angreifer des Vorjahres, zur Konkurrenz nach Dorfen abgewandert.

Richtig zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf darf man dagegen beim EV Moosburg sein. Der Aufsteiger hat sich nach der völlig verpatzten Saisonpremiere, als es eine herbe 0:10-Heimschlappe gegen Bayreuth setzte, nun offenbar schnell an die Liga gewöhnt und  drei Spiele in Serie gewonnen. Dabei sorgten die Waldkraiburger Löwen für die Überraschung am vergangenen Sonntag, als sie einen 8:7-Erfolg nach Penaltyschießen beim Meisterschaftsaspiranten in Sonthofen feierten. Acht Punkte und Zwischenrang sechs, so der beachtliche Saisonstart für die Oberbayern. Trainiert wird der EV Moosburg seit dieser Saison vom Landshuter Klaus Feistl, der unter anderem auch schon beim Oberligisten Passau Black Hawks die sportliche Verantwortung hatte. Gefährlichste Schützen sind bisher Alexander Feistl und der inzwischen 36-jährige ehemalige DEL-Profi Eric Dylla mit jeweils vier erzielten Treffern.


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