Geglücktes Premieren-Wochenende der Tigers
EHC Bayreuth doch noch im Bayernkrug-EndspielAm vergangenen Freitag war es nun soweit: Aufsteiger EHC
Bayreuth musste seine Feuertaufe in der Eishockey-Bayernliga
absolvieren. Gegner war kein geringerer als Ex-Oberligist TEV Miesbach.
Erschwerend kam hinzu, dass bei den Tigers die
gesperrten Zimmermann und Zimmer sowie die verletzten Steffens, Zeilmann und Mayer fehlten. Lange Zeit konnten sich die
Wagnerstädter ordentlich aus der Affäre ziehen. Müller gelang in Unterzahl
sogar der 1:2-Anschlusstreffer (41. Minute), ehe der TEV schließlich noch auf
6:1 (1:0, 1:0, 4:1) davonzog.
Am Sonntag sollten aber die ersten Punkte her, Gegner im
heimischen Kunsteisstadion war der EV Dingolfing. Nach nervösem Beginn wurde EHC-Stürmer Hausauer bei einem Alleingang von hinten
gefoult – Penalty. Hausauer ließ sich diese
Chance nicht entgehen und verlud Gäste-Keeper Kollmeder
zum 1:0 (8.). In Überzahl legte Bayreuths guter Kanadier Martindale
per Abstauber das 2:0 (16.) nach, ehe unmittelbar vor der Pausensirene Müller
und Stoyan ein Break nicht in Zählbares ummünzen
konnten.
Im Mitteldrittel tat sich lange Zeit nichts, ehe Dingolfing
zum 2:1-Anschluss kam. Kurz nach Ablauf eines Powerplays netzte Korn aus zwei
Metern ein (35.). Bei einem Schuss an den Innenpfosten hatten die Gäste Pech.
Mehr Fortune hatte Bayreuths Verteidiger Meixner, der
in Überzahl von der blauen Linie zum 3:1 traf (39.)
Doch die Isar Rats kamen erneut
heran – das 3:2 (50.) resultierte aus einem fulminanten Neuert-Schuss, bei dem Tigers-Keeper
Bädermann ohne jegliche Abwehrchance war. Bayreuth suchte weiter die
Vorentscheidung. Nach einem Bully-Gewinn schnappte
sich Geigenmüller die Scheibe und versenkte diese unhaltbar im EVD-Gehäuse (4:2). Dingolfing kam nun nicht mehr zurück und
so blieb es Müller vorbehalten, den 5:2-Schlusspunkt zu setzen (60.). Ein
verdienter Sieg des EHC, der am kommenden Wochenende gegen ECDC Memmingen und
beim EC Pfaffenhofen antreten muss.
Stefan Zobel