Gegentore in Endphase besiegeln 1:3-Niederlage

In einer umkämpften, mit hohem Tempo geführten Partie unterlagen die Eisbären Heilbronn bei den Amateuren der Bietigheim Steelers in der Regionalliga Südwest knapp mit 1:3 (0:0, 1:1, 0:2). Die Entscheidung zugunsten der Gastgeber fiel erst in der Endphase, als alle beim Stand von 1:1 schon mit einem Penaltyschießen gerechnet hatten.
Die Partie stand im Zeichen zweier hervorragender Torhüter, denn sowohl Daniel Wrobel auf Bietigheimer als auch Tobias Amon auf Heilbronner Seite spielten eine fehlerlose Partie und machten auch die hochkarätigsten Chancen zunichte. War der erste Abschnitt noch ausgeglichen gewesen, so zogen die Steelers in den zweiten zwanzig Minuten das ohnehin hohe Tempo nochmal an. Mit Erfolg, denn Philipp Hodul nutzte in der 25. Minute in Überzahl eine Konfusion vor dem Eisbären-Tor zum 1:0. Torjäger Sascha Bernhardt staubte in der 37. Minute zwar zum 1:1 ab, doch richtig herausgespielte Chancen waren auf Seiten der Eisbären Mangelware. Auch das Schlussdrittel blieb ein offener Schlagabtausch, bei dem die jungen Steelers aber in letzter Konsequenz das spritzigere Team waren. „Die wollten unbedingt gewinnen, das hat man in jeder Bewegung gesehen“, so Trainer Kai Sellers, der Bietigheim anerkennend als den bisher stärksten Gegner bezeichnete. Dennoch hätten sich die Eisbären beinahe ins Penaltyschießen gerettet, doch dann nutzte Fabian Calovi 98 Sekunden vor dem Ende ein Missverständnis der Eisbären beim Spielaufbau zum verdienten 2:1. Eine halbe Minute vor dem Ende setzte Dimitri Velker mit seinem Tor zum 3:1 den Schlusspunkt unter eine spannende und unterhaltsame Partie.