Gegen Krokodile und Wölfe
500 Zuschauer sahen kanadische JuniorenKrokodile und Wölfe sind die ersten beiden Hürden des ESV Pinguine Königsbrunn zum Auftakt der Bayernliga-Aufstiegsgruppe A. Hinter den Namen verbergen sich die beiden Ostgruppen-Vertreter ESV Waldkirchen „Karoli Crocodiles“ (Freitag, 20 Uhr) sowie des ESC Vilshofener Wölfe (Sonntag, 18 Uhr), die zu Gast in der Hydro-Tech-Eisarena sind.
So wild sich die Beinamen der Gästeteams anhören, so unbekannt dürften die Gegner den Königsbrunnern Spielern und Fans sein, denn Spiele gegeneinander liegen teilweise eine ganze Generation zurück.
Bis vor kurzem war Waldkirchen, Zweiter nach der Vorrunde in der Gruppe Ost, ausschließlich mit dem Namen Jan Schinköthe verbunden, der schon hochklassig gespielt hatte und bei den Crocodiles seine Karriere ausklingen ließ. Nun hat sich Schinköthe aber noch einmal zu höherem entschlossen und ist nach Germering gewechselt. Der Rest des Kaders besteht aus zahlreichen Spielern die bereits in Deggendorf aktiv waren. Angeführt wird man von Torwart Reinhard Haider, Verteidiger Christian Zessack, der vor seiner Rückkehr auf das Eis sportlicher Leiter in Deggendorf war, sowie Bernd Vorderbrüggen. Alleine dieses Trio bringt 122 Lebensjahre mit sich. Topscorer ist Andreas Toth mit 22 Punkten in 14 Vorrundenspielen.
Auch Vilshofen bediente sich in letzter Zeit zahlreich in Deggendorf und sicherte sich so den Einzug in die Aufstiegsrunde. Bekanntester Name ist sicherlich Thomas Kulzer, der noch im Vorjahr in der Oberliga spielte. Ihm zur Seite steht Topscorer Fabian Hadamik (34 Punkte in 12 Spielen) sowie Alexander Sterz, der ebenfalls aus Deggendorf stammt.
Für die Pinguine gilt es sofort perfekt aus den Startlöchern zu kommen und mit vier Punkten in die wichtigste Halbserie der letzten Jahre zu starten. Mit Neuzugang Roman Mucha, der sich im Training bereits in beeindruckender Verfassung präsentierte, arbeitet die Mannschaft von Trainer Ibelherr ehrgeizig und hochmotiviert. Aufgrund der Wichtigkeit der nun stattfindenden Spiele, der tollen Vorrunde, Roman Mucha und den neuen Gegnern erwartet man in den nur sieben Aufstiegsheimspielen auch wesentlich mehr Zuschauer, um die Pinguine auf dem Weg anzutreiben und zu unterstützen.