Galavorstellung von Maxim Beck

Der 13:6 (1:1, 7:2, 5:3)-Sieg der TSG Reutlingen in der Qualifikationsrunde zur Baden-Württemberg-Liga gegen die Mad Dogs Mannheim war eine Galavorstellung von Maxim Beck – und außerdem das Heimspieldebüt von Armin Arslanagic als zweiter Ausländer in den Reihen der TSG.
Das erste Spieldrittel verlief eher enttäuschend und bis auf die Treffer zum 0:1 (Tobias Steinel, 10.) und 1:1 (Manuel Keppeler, 13.) wurde von beiden Teams auf geringem Niveau kaum etwas Erwähnenswertes geleistet. Fest entschlossen, sich von den zahlreich erschienenen Fans so nicht verabschieden zu wollen, besannen sich die TSG-Cracks im zweiten Drittel ihrer spielerischen Möglichkeiten, konnten die sich bietenden Chancen jedoch zunächst nicht verwerten. Im Drang zum gegnerischen Tor vergaß wohl auch der ein oder andere TSG-Stürmer seine Defensivaufgaben. Eine dieser Unachtsamkeiten nutzten die Gäste mit ihrer Führung in der 30. Minute durch Steffen Hulstein.
Bei Spielzeit 30:56 begann nun der große Auftritt des Maxim Beck. Zunächst erzielte er im Alleingang den Ausgleichtreffer, legte dann in der 33, 34. und 36. Minute jeweils in Zusammenarbeit mit Roberto Cazacu drei weitere Treffer nach und brachte damit die TSG endgültig auf die Siegesstraße. Einen groben Abwehrschnitzer nutzten die Mannheimer zwar zum Anschlusstreffer auf 6:3, der alte Toreabstand konnte durch einen Alleingang von Maximilian Enz aber postwendend wieder hergestellt werden. Ebenfalls nach einem Alleingang fand ein eher harmloser Schuss von Manuel Keppeler in der 39. Minute mit tatkräftiger Unterstützung des Mannheimer Torhüters den Weg ins gegnerische
Im letzten Drittel hatte die TSG das Spiel jederzeit fest im Griff und in schöner Regelmäßigkeit fielen weitere Tore durch Maxim Beck (45.), Ulli Schweigert (50.), Armin Arslanagic (51. Minute durch einen Alleingang bei 3:5-Unterzahl), noch mal Maxim Beck (58.) und zum Abschluss wieder Ulli Schweigert (60.). Allerdings wurden weitere Nachlässigkeiten in der Abwehrarbeit gnadenlos bestraft, so dass sich auch die Mannheimer noch über die Treffer vier (Steffen Hulstein, 49.), fünf (Christian Pietzko, 51.) und sechs (Richard Schröter, 59.) freuen konnten.
Etwas getrübt wurde der TSG-Erfolg durch den Verlust von Roberto Cazacu in der 47. Spielminute. Niemand im Stadion hat es so recht mitbekommen, wohl aber einer der Schiedsrichter – ein Mannheimer Spieler hatte weit abseits des Spielgeschehens einen recht schmerzhaften Faustschlag in der Magengegend abbekommen, was zur Folge hatte, dass Cazacu mit einer Matchstrafe belegt wurde. Allerdings monierte die TSG zuvor einen Stockstich gegen Cazacu.