Für die Erding Gladiators zählen nur Siege
Für die Erding Gladiators zählen nur SiegeVerzichten muss der TSV weiter auf Toptorjäger Daniel Krzizok, den gesperrten Axel Schütz sowie auf die Langzeitverletzten Florian Mayer, Lorenz Dichtl und Christian Poetzel. Wer das Gehäuse hütet, wird sich wohl erst wieder kurz vor dem Spiel entscheiden.
Die Ice Hogs gewannen ihre Spiele gegen Sonthofen (3:2) und in Miesbach (1:0) und können somit beruhigt in die Partie gehen. Dass der ECP an der Spitze steht, ist aber gar nicht so verwunderlich. Denn gerade die zahlreichen Routiniers im Kader von Trainer Pointdexter wissen genau, wie man „Play-Offs“ spielt. Sehr kompakt in der Defensive und äußerst effektiv im Sturm, so lautet das Erfolgsrezept der Ice Hogs. Im Tor vertrauen die Hallertauer dem starken Torhüter Florian Lachauer. Vor ihm sorgt geballte Routine für kompromisslose Defensivarbeit. Denn gleich ob Robin Riemel, Elvis Beslagic, Patrick Gerber oder Carsten Gräber – nahezu alle Ice Hogs Verteidiger spielten in ihrer Karriere schon höherklassig. Sahnestück ist aber der Sturm, wo sich „Stars“ wie Eric Dylla, Terence Campbell oder Rok Jakopic tummeln. Der absolute Außnahmekönner ist allerdings einmal mehr David Vokaty. Wie in den letzten Jahren ist er die personifizierte Torgefahr und kaum zu stoppen.
In der Vorrunde konnten die Gladiators in Pfaffenhofen nach Penaltyschießen sowie zu Hause mit 5:4 gewinnen. Damals wusste die Vorisek-Truppe geschickt, wie man dem EC Pfaffenhofen Herr wird. Peipe und Co ließen sich nicht auf die Spielweise der Ice Hogs ein, zogen unbeeindruckt ihr Spiel auf und sicherten sich letztlich verdient die Punkte. Nur wenn die Herzogstädter auch in den „Endspielen“ so clever zu Werke gehen, sind die wichtigen Siege möglich.