Fünf Spiele – 15 PunkteEHC Eisbären Heilbronn

Fünf Spiele – 15 PunkteFünf Spiele – 15 Punkte
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Auswärtssiege in Hügelsheim sind kein Selbstläufer, sondern setzen 60 Minuten harte Arbeit voraus. Und genau dies beherzigten die Eisbären beim Gastspiel in Baden – ein 4:3-Erfolg war der verdiente Lohn. Die Mannschaft von Trainer Kai Sellers ließ dabei der Stadionuhr nicht die Zeit, die erste Umdrehung zu vollenden. Milan Liebsch sorgte in der ersten Spielminute für die frühe Heilbronner Führung. Natürlich war dies nichts, was die Mannschaft der Baden Rhinos sonderlich beeindruckte. Zu frisch war die Erinnerung an den Zwei-Tore-Rückstand vor Jahresfrist, den die Gastgeber damals gegen die Eisbären in allerletzter Minute noch aufzuholen wussten. Kein Wunder also, dass Rhinos-Verteidiger Sebastian Wolf in Minute 8 auf Gleichstand stellte. Ein Tor allerdings, das auf Heilbronner Seite Signalwirkung zeigte: Wütende Eisbären-Angriffe wurden in Minute 14 belohnt. Axel Hackert sorgte nach Zuspiel von Milan Liebsch für die erneute Eisbären-Führung im Baden-Airpark.

Das zweite Drittel brachte klare Vorteile für Hügelsheim. Zunächst scheiterte Eisbären-Urgestein Sascha Bernhardt in aussichtsreicher Position, was die Rhinos im Gegenzug zum Ausgleich zu nutzen wussten. Cedric Duhamel war erfolgreich (22.). Doch damit nicht genug der schlechten Nachrichten aus Gäste-Sicht: Kurz vor der zweiten Drittelsirene brachte Duhamel Hügelsheim erstmals in Führung (39.). Doch die Sirene musste weiter warten. Im Gegenzug sorgte Axel Hackert für den 3:3-Ausgleich. Manuel Weibler hatte aufgelegt. Betrachtet man das Spiel als Ganzes, so kann hier sicherlich von einer Schlüsselszene gesprochen werden.

Zwei starke Mannschaften, das Spiel steht unentschieden. Klar, dass im letzten Spielabschnitt die Härte zunahm. Erich Singaitis und der Hügelsheimer Noel Johnson boxten in Minute 48. Für beide Spieler gab es 2+2+10 Strafminuten. In der Folge entwickelte sich ein rassiges Eishockey-Spiel, bei dem die Eisbären in Minute 50 auf die Frage nach dem Sieger des Spiels eine vortreffende Antwort zu geben wussten. Milan Liebsch schoss nicht nur das erste, sondern auch das letzte Tor dieses Spiels. Ein fairer Lohn für die unermüdliche Arbeit des Heilbronner Stürmers. Natürlich versuchten die Gastgeber in der Folge alles, um vor heimischem Publikum wenigstens die Verlängerung zu erreichen. Mit Marian Metz als Fels im Eisbären-Tor und kluger Ergebnisverwaltung stand am Ende jedoch der 4:3-Auswärtserfolg für die Eisbären Heilbronn.


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