Freiburg entführt drei Punkte aus Zweibrücken

Der EHC Freiburg 1b hat am Sonntag beim EHC Zweibrücken letztendlich verdient mit 7:4 gewonnen. Freiburg übernahm von Beginn die Initiative und führte bereits nach sieben Spielminuten mit 2:0. Die Niederlage schien schon vorgezeichnet. Doch kurz darauf kamen die Hornets etwas besser ins Spiel und konnten durch Lukas Srnka im Powerplay auf 1:2 verkürzen.
Doch weitere Chancen für die Hornets wurden wie so oft vergeben. Im zweiten Drittel bestimmten die Hornets weitgehend das Spiel. Negativer Höhepunkt war die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Benjamin Anken, der damit beim Rückspiel in Freiburg gesperrt ist. Kurz darauf wurde auch ein Freiburger zum Duschen geschickt, als er Lukas Srnka foulte. In dieser fünfminütigen Überzahl konnten die Hornets durch Bernd Hartfelder zum 2:2 ausgleichen. Und als derselbe Spieler gar 13 Sekunden vor Drittelende zur erstmaligen Führung einnetzte, stand die Halle Kopf und die 350 Zuschauer witterten eine Überraschung. Doch gleich zu Beginn des letzten Drittels erzielte Freiburg den 3:3-Ausgleich. Beide Mannschaften hatten nun Gelegenheiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Freiburg kassierte Mitte des Drittels seine zweite Spieldauerdisziplinarstrafe. Das war nun die große Chance für die Hornets, die Partie zu entscheiden. Aber wie so oft in den letzten Spielen wurde der Puck im Angriffsdrittel immer wieder leichtfertig dem Gegner überlasen. Kurz vor Ende der Strafzeit konnte Freiburg sogar mit einem Break mit zwei Spielern, die allein auf Goalie Steven Teucke zuliefen. das 4:3 erzielen. Noch in derselben Spielminute erhöhten die Gäste auf 5:3. Die Hornets bäumten sich auf und konnten durch Lukas Srnka noch einmal verkürzen. Aber die Antwort der Gäste folgte prompt, als sie einen Penalty verwandelten. Vier Minuten vor Schluss bekamen die Hornets ebenfalls einen Penalty zugesprochen, den allerdings Lukas Srnka vergab. Kurz darauf machte Freiburg mit dem 7:4 den Sack endgültig zu. Am Ende stand ein verdienter Freiburger Sieg. Die Hornets haben nun nur noch theoretische Chancen den direkten Klassenerhalt zu schaffen.
Tore: 0:1 (3:33) Weisleder, 0:2 (6:13) Linsenmaier (Frank), 1:2 (12:27) Srnka (Nunold, Hartfelder), 2:2 (31:29) Hartfelder (Homberg, Brill), 3:2 (39:47) Hartfelder (Machura, Brill), 3:3 (40:45) Linsenmaier (Böcherer), 3:4 (49:09) Linsenmaier (Böcherer), 3:5 (49:46) Schmidt (Linsenmaier, Böcherer), 4:5 (50:28) Srnka (Nunold, Rau), 4:6 (50:59) Linsenmaier (Penalty), 4:7 (46:39) Böcherer (Stehle).