Fehlstart für die Erding Gladiators
Fehlstart für die Erding GladiatorsDramatisch und hitzig verlief dabei vor 1000 Zuschauern die erste Zwischenrundenpartie gegen den TEV Miesbach. Stark ersatzgeschwächt lieferte die Vorisek-Truppe eine kämpferisch einwandfreie Leistung ab, doch am Ende setzten sich die Gäste glücklich mit 3:1 Toren durch. Im Tor stand Sven Schubert, der eine tadellose Leistung zeigte. Die Gladiators begannen die Partie sehr offensiv und wurden dafür schließlich auch belohnt. Sebastian Lachner behielt bei Überzahl die Nerven und vollstreckte zum 1:0. Gegen Ende des ersten Drittels saßen dann gleich zwei Erdinger auf der Strafbank und gerade als die Gastgeber wieder komplett waren, erzielte Andreas Veicht den Ausgleich. Im zweiten Abschnitt wollten die Teams in erster Linie Fehler vermeiden und agierten daher relativ defensiv. Letztlich endete das Drittel torlos. Im letzten Abschnitt drehte Erding noch einmal auf – und fühlte sich letztlich von den Schiedsrichtern betrogen, als diese ein Schlittschuhtor von Ronny Martin zum 2:1 anerkannten. Und als Suchan nur 24 Sekunden danach zum 3:1 traf, war die Partie entschieden.
In Sonthofen hätte die Partie für die Gladiators nicht schlechter beginnen können. Erst 18 Sekunden waren gespielt, da brachte Marc Sill die Allgäuer 1:0 in Führung. Doch zeigten sich die Erdinger unbeeindruckt und drehten die Partie durch Treffer von Alexander Gantschnig und Ales Jirik. Nun entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem Pavel Vit zum 2:2 ausgleichen konnte. Wenig später Aufregung auf Erdinger Seite: Axel Schütz erhielt wegen versuchtem Stockstich eine Spieldauerstrafe. Nun wurde es ein Kampfspiel mit Playoff-Charakter. Sonthofen kam in Überzahl zum 3:2, doch Ferdinand Zink glich in Überzahl zum 3:3 aus. Nur drei Minuten später führte Sonthofen aber nach Treffern von Manuel Stöhr und Björn Friedl 5:3. Im Schlussdrittel berannten die Gladiators unermüdlich das ERC-Tor. Als dann Ales Jirik auf 4:5 verkürzte, schien die Partie wieder offen. Aber mitten hinein in die Schlussoffensive setzten die Allgäuer noch zwei Tore zum 7:4-Endstand.
Auch wenn das Halbfinale in weite Ferne gerückt ist, die Gladiators geben nicht auf. Wenn der TSV am nächsten Wochenende die beiden „Endspielen“ gegen den Tabellenführer aus Pfaffenhofen gewinnt, hätten Peipe und Co wieder eine Chance aufs Halbfinale. Ein Kartenvorverkauf für das entscheidende Heimspiel (Freitag, 20 Uhr) findet am Donnerstag, von 18.30-20 Uhr in der Eissporthalle statt.