EVR kann die Erwartungen bisher nicht erfüllen
EVR zieht nach Zitterpartie ins Bayernkrug-Finale einSpätestens nach der herben 2:6-Niederlage am Sonntag in Bayreuth ist Ernüchterung beim EV Regensburg eingekehrt. Bereits zum dritten Mal in der laufenden Spielzeit verließen die Oberpfälzer damit als Verlierer das Eis. So rangieren die Regensburger nach zehn Spieltagen auch nur auf dem dritten Tabellenplatz und haben nur noch theoretische Chancen, die Tabellenführung in der Landesliga Bayern-Nord zu erringen.
Trainer Sven Gerike kündigte kurzerhand sehr ernste Gespräche mit einzelnen Akteuren an und hofft nun am kommenden Wochenende auf eine deutliche Leistungssteigerung. Besonders die Disziplin lässt bei den Regensburgern derzeit zu wünschen übrig. So hagelte es auch beim Auswärtsspiel in Bayreuth satte 89 Strafminuten. Zu sehr ist das Spiel der Regensburger außerdem von Routinier Thomas Daffner abhängig. Kann er sich nicht entfalten, dann hat zumeist auch seine Mannschaft das Nachsehen.
Die Möglichkeiten zur Verstärkung des Kaders sind aber durchaus gegeben, zumal die erlaubte Kontingentstelle bei den Regensburgern noch unbesetzt ist. Ob man hier allerdings auf dem Transfermarkt tätig wird, bleibt abzuwarten. Für die Verteidigung konnte man in der letzten Woche mit Patrick Landstorfer vom Oberligisten aus Deggendorf bereits einen soliden Defensivspieler verpflichten. Auch ein Engagement von Publikumsliebling Rainer Schuster, der schon vor mehr als zehn Jahren die Schlittschuhe für die Regensburger schnürte und seit einiger Zeit mit der Mannschaft trainiert, steht unmittelbar bevor.
Am Freitag gastiert der EV Pegnitz in der Donau-Arena, während es am Sonntag in Weiden zum ersten Duell der beiden Oberpfälzer Traditionsvereine kommt. (Michael Pohl)