EVR gelingt guter Start in die Zwischenrunde

EVR zieht nach Zitterpartie ins Bayernkrug-Finale einEVR zieht nach Zitterpartie ins Bayernkrug-Finale ein
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Mit dem TSV Erding war zum Beginn Zwischenrunde gleich das stärkste Auswärtsteam der Bayernliga-Vorrunde in der Donau-Arena zu Gast. Der EV Regensburg zeigte sich davon aber unbeeindruckt und konnte einen deutlichen 5:2-Erfolg erringen. Dabei kontrollierten die Regensburger über weite Strecken das Spielgeschehen und ließen die Erdinger nur selten zur Entfaltung kommen.

Zwar scheiterte der überragende Andreas Dörfler in der vierten Minute nach einem schönen Querpass von Sven Gerike noch an Erdings Torhüterin Viona Harrer und auch Stefan Huber war kurz darauf aus ähnlicher Position das Glück nicht hold, doch lange musste das Regensburger Publikum nicht mehr auf den ersten Treffer seiner Mannschaft warten. Wiederum war es Andreas Dörfler, der trotz Regensburger Unterzahl enteilen konnte und eiskalt zum 1:0 einnetzte (7.). Weitere Möglichkeiten der Hausherren folgten, doch ein ums andere Mal rettete Viona Harrer. Zu guter Letzt durften die Regensburger sogar froh darüber sein, mit diesem hauchdünnen Vorsprung in die erste Drittelpause zu gehen, denn sowohl Michael Schneidawind, als auch Sebastian Lachner hätten mit ihren Alleingängen die Partie durchaus drehen können. Die EVR-Verteidiger machten in beiden Situationen keine glückliche Figur und konnten sich bei ihrem Torhüter Jonas Leserer bedanken, dass diese Stellungsfehler ohne Folgen blieben.

Nach dem Seitenwechsel gingen die Regensburger aber wieder höchst konzentriert zu Werke. Andreas Dörfler erhöhte schnell auf 2:0 (21.), ehe Kristoffer Bäckström sogar der dritte Treffer für die Gastgeber gelang (24.). In der 33. Minute agierte Bäckström allerdings zu leichtsinnig, als er hinter dem eigenen Tor die Scheibe vertändelte. Rudi Lorenz war der Nutznießer aus dieser Aktion und konnte Jonas Leserer erstmals an diesem Abend bezwingen. Die Regensburger zeigten sich nun irritiert und Christian Poetzel hätte seine Erdinger nur Sekunden später fast wieder jubeln lassen. Doch erneut behielt Leserer im Duell eins gegen eins die Oberhand. Sven Gerike reagierte nun und nahm eine Auszeit um die Ruhe ins Regensburger Spiel zurückzubringen. Diese Maßnahme sollte auch den gewünschten Erfolg bringen, denn gefährliche Situationen hatten die Oberpfälzer im weiteren Verlauf des Mitteldrittels nicht mehr zu überstehen. Dafür musste auf der Gegenseite Viona Harrer nochmals hinter sich greifen. Zwar konnte sie den ersten Torschuss von EVR-Kapitän Thomas Daffner noch abwehren, doch als Daffner den Puck nach innen passen wollte, prallte dieser vom Rücken der deutschen Nationaltorhüterin ins Erdinger Gehäuse (40.).

Dieses 4:1 bedeute die Vorentscheidung, denn die Gäste konnten auch im Schlussabschnitt keine entscheidenden Akzente mehr setzen. Umso entschlossener präsentierten sich aber weiterhin die Regensburger. So fälschte Stefan Huber einen Schlenzer von Thomas Daffner unhaltbar für Harrer zum 5:1 ab (52.). Diese hatte nun genug und fortan stand Manuel Neubauer zwischen den Erdinger Pfosten. Er sollte seinen Kasten sauber halten, während Jonas Leserer auf der Gegenseite von Mario Calligaro zum 5:2-Endstand bezwungen wurde (55.). (Michael Pohl)


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