EVR deklassiert Schweinfurt mit 6:0

EVR zieht nach Zitterpartie ins Bayernkrug-Finale einEVR zieht nach Zitterpartie ins Bayernkrug-Finale ein
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Landesligist trifft auf Bayernligist. Am Sonntagnachmittag war mit dem ERV Schweinfurt ein durchaus prominent besetztes Bayernligateam in der Donau-Arena beim EV Regensburg zu Gast. Trotz schönsten Wetters mussten die vielen Regensburger Fans unter den 679 Zuschauern ihr Kommen sicherlich nicht bereuen. Schließlich gewann der EVD mit 6:0 (2:0, 1:0, 3:0).

Die Gastgeber starteten furios in die Partie und stellten schon frühzeitig die Weichen auf den zweiten Heimsieg. Nachdem Schweinfurts Goalie Ole Swolensky in der vierten Spielminute einen Schlagschuss von Thomas Daffner nicht festhalten konnte, hatte Michael Hofmeister keinerlei Mühe, den Abpraller zur 1:0-Führung für die Regensburger zu verwandeln. Nur kurze Zeit später hätte Josef Eckmair beinahe den Ausgleich erzielt, er scheiterte aber aus aussichtsreicher Position an Torhüter Jonas Leserer. Anschließend fand sich Eckmair auf der Strafbank wieder, was die Regensburger eiskalt ausnutzten. Christian Setz verwandelte ein tolles Zuspiel von Andreas Dörfler zum 2:0 (6.).

Auch im zweiten Drittel setzte sich das gute Spiel der Regensburger fort. Verteidiger Roman Schreyer erhöhte den Vorsprung gar auf 3:0 (26.). Danach tat sich auf beiden Seiten nicht mehr allzu viel und die Goalies erlebten bis zu 38. Minute einen ruhigen Mittelabschnitt. Sowohl die Gäste, als auch die Hausherren konnten sich hier jeweils noch eine hundertprozentige Torchance erarbeiten, scheiterten aber an den gut postierten Torhütern.

Auch im Schlussabschnitt legten die Schweinfurter keine Schippe mehr drauf. Das Gegenteil war der Fall, denn die Hausherren gaben sich mit diesem Vorsprung noch lange nicht zufrieden. In der 44. Spielminute erzielte Thomas Daffner in Überzahl den Treffer zum 4:0. Nun hatte auch der bedauernswerte Schweinfurter Torhüter Ole Swolensky genug und räumte seinen Kasten für Erik Reukauf. Diesem erging es in der Folgezeit aber auch nicht viel besser als seinem Vorgänger. So musste er in der 53. Minute noch das 5:0 durch Andreas Dörfler, wiederum in Überzahl, hinnehmen, ehe Christian Setz mit seinem 6:0 den Endstand herstellte (58.). Natürlich sehr zur Freude von Jonas Leserer, der damit seinen ersten Shutout in der Spielzeit 2008/2009 feiern konnte.

Am kommenden Freitag treffen die beiden Teams erneut aufeinander. Dann haben die Schweinfurter die Möglichkeit, sich vor eigenem Publikum für diese deftige Niederlage zu revanchieren. (Michael Pohl)