EV Lindau verliert Spitzenspiel gegen Selb
EV Lindau bleibt in der LandesligaDie Punkte gingen an die Gäste, die Sympathien gehörten dem EV Lindau. Trotz einer starken Leistung unterlagen die Islanders dem Favoriten VER Selb im Spitzenspiel der Aufstiegsrunde zur Bayernliga mit 0:2 (0:0, 0:2, 0:0). Damit bleiben die Islanders Zweiter. Knapp 800 Zuschauer, darunter 200 Fans aus Selb, verbreiteten eine prickelnde Eishockey-Atmosphäre im Eichwald-Stadion und wurden für ihr Kommen belohnt. „Wir haben uns ein Eishockey-Fest erhofft und wir haben es bekommen. Auf wie neben dem Eis“, freute sich EVL-Vorsitzender Marc Hindelang. „Unser Team hat gezeigt, dass es mit einem Großen mithalten kann. Ich bin stolz auf die Jungs. Schade, dass es nicht gereicht hat.“
Das Spiel war von Beginn an spannend, doch es dauerte über 25 Minuten, ehe das erste Tor fiel. Der Deutsch-Kanadier Cory Holden erzielte das 0:1 in Überzahl mit einem Flachschuss. Nicht nur deshalb war der 35-Jährige der überragende Mann auf dem Eis. Zahlreiche EVL-Angriffe endeten beim ehemaligen DEL-Spieler, der gerade im eigenen Drittel alle Hände voll zu tun hatte. Seltsamerweise fiel mit dem Rückstand beim EVL die Nervosität ab. Die Mannschaft agierte geschlossener und erzeugte auch in Überzahl nun mehr Druck. Einige Male hatten die Islanders nun den Ausgleich auf dem Schläger. Die Gäste agierten zurückgezogen, zogen das Spiel geschickt auseinander und bauten auf Konter. Einer dieser Spielzüge traf den EVL 18 Sekunden vor der Drittelpause ins Herz. Holden bediente Bärnreuther dabei so perfekt, dass der Gästestürmer nur noch zum 0:2 ins leere Tor schieben musste.
Tore: 0:1 (25:14) Holden (Fischer/5-4), 0:2 (39:42) Bärnreuther (Holden, Bartels). Strafen: Lindau 20 + 10 (Volek), Selb 22. Zuschauer: 800.