EV Lindau noch nicht in Form
EV Lindau bleibt in der LandesligaKnapp vier Wochen sind es noch bis zum Start der Landesliga-Saison und der EV Lindau ist weiter auf der Suche nach seiner Form. Licht und Schatten wechseln sich in einer Weise ab, die Trainer Willy Bauer stets wiederholen lässt: „Wir haben weiterhin noch viel Arbeit vor uns.“ Die Resultate will man dabei nicht überbewerten, da sich die Islanders bisher stets mit höherklassigen Teams oder Spitzenklubs der eigenen Liga maßen. Aber ein 2:8 wie letzten Freitag in Germering (Tore: Timo Krohnfoth und Matthias Schwarzbart) kann beim EVL niemanden wirklich zufrieden stellen. „Egal wie motiviert man es angeht: Ein Vorbereitungsspiel ist zwar immer noch etwas anderes, als ein Punktspiel“, sagt EVL-Vorsitzender Marc Hindelang. „Aber es kann jeder sehen, dass die eindeutige Favoritenrolle, die uns immer wieder zugeschrieben wird, doch übertrieben ist.“ Als kleine Entschuldigung für den herben Dämpfer beim Bayernliga-Absteiger darf sicher gelten, dass die Lindauer nur zwei Tage zuvor beim österreichischen Zweitligisten EHC Bregenzerwald ein hart umkämpftes Spiel auf hohem Niveau zu bestreiten hatten. Trotz einer frühen 3:0-Führung durch Treffer von Jiri Kunce, Pavel Mojtek und Tobi Fuchs mussten sich die Islanders gegen die mit drei starken schwedischen Legionären angetretenen Vorarlberger am Ende mit 3:5 geschlagen geben. Erschwerend kommt hinzu, dass die Lindauer noch kein einziges Mal in Bestbesetzung antreten konnten. Auch hierzu hat der Trainer eine eindeutige Meinung: „Wir werden nicht nach Ausreden suchen.“ Weitere Einschätzungen dazu und zur Gesamtsituation des EVL wird es sicher heute Abend bei der Jahreshauptversammlung in der Inselhalle geben.