ESV startet mit Sieg gegen Germering ins neue Jahr

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Mit dem Schwung aus dem letzten Jahr und mit drei Siegen im Rücken konnte der ESV Pinguine Königsbrunn auch das erste Spiel des Jahres 2009 erfolgreich beenden. Gleich mit 6:1 (1:0, 1:1, 4:0) wurde dabei beim Tabellenfünften Wanderers Germering gesiegt. Hochzufrieden zeigte sich nach Spielende dementsprechend Trainer Hans Rothkirch: „Vollkommen verdient und souverän gewonnen. Ein dickes Lob dafür an die Mannschaft.“

Die Pinguine, bei denen neben dem Langzeitverletzten Simon Demmler und dem beruflich bis Saisonende ausfallenden Matthias Aßner nach wie vor der erkrankte Domini Hägele fehlte, begannen das Spiel mit einigen zu überstehenden Unterzahlspielen. Diese wurde sehr sicher überstanden und bei ausgeglichener Spieleranzahl präsentierte sich der ESV mit gefälligen Kombinationen und Zug zum Tor. Eine Unterzahlsituation sorgte drei Minuten vor der Pause für die Führung der Pinguine. Marc Weigant schnappte sich die Scheibe und fuhr ungehindert von lethargischen Germeringern über die Eisfläche. Nach einigen sicheren Pässen, das ganze mit einem Spieler weniger, spielte Stefan Härtl eine dem Fußball ähnliche Flanke aus dem eigenen Drittel zu Michael Polaczek, der an der gegnerischen blauen Linie wartete und die Scheibe mit dem Fuß wieder zu Marc Weigant brachte, der wiederum einen Abwehrspieler stehen ließ und zur Führung traf.

Auch zu Beginn des zweiten Drittels blieben die Pinguine klar überlegen gegen einen harm- und einfallslosen Gastgeber. Daraus resultierend nutzte Vladislav Gossmann ein Überzahlspiel zum 2:0. In der Folgezeit verflachte die Partie und Hans Rothkirch sprach davon, daß „wir nicht mehr ganz so konsequent und konzentriert waren wie im restlichen Spiel.“ Prompt verkürzten die Wanderers und die Pinguine fanden bis zur Pause nicht mehr aus dem kleinen Tief.

Die Unterbrechung sorgte aber dafür, daß der ESV wieder zurück zu seinem Spiel fand und die Schwachstellen Germerings wurden nach dem zweiten Treffer von Marc Weigant schonungslos offen gelegt. Gossmann war es vorbehalten, sein wohl bislang bestes Saisonspiel mit zwei weiteren Toren und einer Beihilfe zum Tor von Benjamin Arnold zu krönen. Zwischenzeitlich scheiterte Michael Heichele noch mit einem Penalty und die Pinguine ließen mehrfach sogenannte „Hundertprozentige“ aus. Enttäuschend war im letzten Drittel das Verhalten der Gastgeber, die aus Frust nur noch versuchten die Pinguine zu attackieren, dafür allerdings regelmäßig von den Schiedsrichtern hinausgestellt wurden.

Tore: 0:1 (18.) Weigant, M. (Polaczek, Härtl), 0:2 (24.) Gossmann (Ullmann, Heichele), 1:2 (35.) Meier, 1:3 (46.) Weigant, M. (Weigant, P., Polaczek), 1:4 (51.) Gossmann (Arnold), 1:5 (55.) Gossmann (Heichele), 1:6 (60.) Arnold (Gossmann, Ullmann). Strafen: Germering 18 + 10 (Gambs) + 10 (Dosch), Königsbrunn 18 + 10 (Polaczek).