ESV-Gegner Peißenberg tritt unter Protest an

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Gleich zweimal stehen sich die Buchloer Pirates und die Eishackler aus Peißenberg am Wochenende im Abstiegskampf der Bayernliga gegenüber. Am Freitagabend um 19.30 Uhr muss der ESV zunächst auswärts antreten. Am Sonntag um 17 Uhr findet dann bereits das Rückspiel in der Buchloer Eishalle statt.

Nach dem Durcheinander der vergangenen Woche, verursacht durch den Punktabzug beim Höchstädter EC, stand der TSV Peißenberg als Neunter der Vorrunde plötzlich wieder in der oberen Play-off-Runde. Sehr zum Ärger der Peißenberger wurde diese Entscheidung des Bayerischen Eissportverbandes (BEV) nur einen Tag später wieder revidiert. Nun kämpfen die Oberländer statt um die Meisterschaft doch wieder um den Klassenerhalt. Damit allerdings wollten sich die Verantwortlichen beim TSV nicht so einfach abfinden und legten Beschwerde beim BEV ein. Außerdem prüfen die Peißenberger, die nur unter Protest in die beiden ersten Spiele gegangen waren, auch die Möglichkeit per einstweiliger Verfügung vor einem Zivilgericht den BEV-Beschluss wieder zu kippen.

Nach dem relativ gefahrlosen 6:2-Heimsieg gegen Pfronten mussten die Eishackler zwei Tage später eine empfindliche und überraschende 2:5-Schlappe in Memmingen hinnehmen. Da nur die Plätze eins und zwei den Klassenerhalt vorzeitig sichern, ist die Mannschaft des neuen Trainerduos Max Vogl und Harry Wittlinger vor den beiden Partien gegen Buchloe schon unter Zugzwang geraten. Der Vorjahresfinalist kann mit dem bisherigen Saisonverlauf ohnehin nicht zufrieden sein, denn nach einer Niederlagenserie zum Ende der Vorrunde rutschten die Oberbayern am Ende noch bis auf den neuen Tabellenplatz ab. Daraufhin trennte man sich „in gegenseitigem Einvernehmen“ von Trainer Norbert Strobel, der zuvor fünf Jahre lang sehr erfolgreich in Peißenberg gearbeitet hatten. In den Duellen beider Mannschaften in dieser Saison gab es jeweils einen klaren Sieger. Waren die Eishackler beim 9:5 in Peißenberg noch die deutlich bessere Mannschaft, drehten die Piraten im Rückspiel den Spieß um gewannen hochverdient mit 6:1. Nach den beiden Erfolgen gegen die Allgäuer Konkurrenz aus Pfronten und Memmingen haben die Freibeuter mit der Optimalausbeute zunächst einmal die Führung der Abstiegsgruppe A übernommen und sich ein Drei-Punkte-Polster vor der Konkurrenz erarbeitet. Doch dieses Bild kann sich sehr schnell wieder ändern, sollte man am Wochenende nicht auch gegen Peißenberg punkten. Parallel treffen die Memminger Indians zweimal auf den EV Pfronten. Für die Mannschaft von ESV-Trainer Norbert Zabel gilt es den Elan und das Selbstvertrauen nach den beiden ersten Gruppenspielen auch in die Duelle gegen die Eishackler mitzunehmen.


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