ESV Buchloe zu Gast beim Zuschauerkrösus
ESV Buchloe gibt erste Vertragsverlängerungen bekanntVor einer enorm schwierigen Aufgabe stehen die Pirates des ESV Buchloe am Sonntag: Um 18 Uhr müssen sie im oberfränkischen Selb antreten. Die zu vermutende Schwierigkeit, in diesem Auswärtsspiel bestehen zu können, hat zwei Gründe: Zum einen ist der gastgebende VER Selb mit einem Zuschauerschnitt von 1178 der Krösus der Liga. Die Fans der Wölfe sind nicht nur zahlreich, sondern auch sehr emotional: Regelmäßig verwandeln sie die Hutschenreuther-Eissporthalle in einen wahren Hexenkessel.
Zum anderen befinden sich die Gastgeber gerade in einem rasanten Aufwärtstrend: Seit mittlerweile zehn Partien sind sie nach jeweils 60 Spielminuten ungeschlagen. Die letzten vier Partien konnten alle siegreich beendet werden. Nach dem enttäuschenden Saisonstart katapultierten sich die Selber vom Tabellenende bis auf den siebten Rang, zwei Punkte hinter die auf Platz vier rangierenden Pirates (Stand bis Freitag).
In dem Tschechen Martin Lamich (16 Tore) und dem in Kasachstan geborenen Peter Hendrikson (14 Tore) hat Selbs Trainer Doug Kacharvich seine punktbesten Stürmer. Hendrikson traf auch im Hinspiel am zweiten Spieltag, das die Buchloer erst durch eine Energieleistung im Schlussdrittel mit 6:3 gewannen, zweimal. Lamich war in diesem Match gesperrt. Die Pirates werden alles auffahren müssen, um aus der Fichtelgebirgsstadt etwas Zählbares zu holen – vor allem wird eine starke Abwehrleistung vonnöten sein.