Erste Niederlage in der Aufstiegsrunde

Im Faschingsspiel musste die TSG Reutlingen beim 5:6 (1:2, 2:1, 2:2, 0:1) nach Penaltyschießen gegen den EHC Zweibrücken die erste Niederlage in der Qualifikation zur Baden-Württemberg-Liga einstecken.
In der hart geführten Partie gaben die Gäste gleich zu Beginn das Tempo vor. Die TSG hatte sichtlich Mühe mitzuhalten, setzte aber die taktischen Vorgaben von Trainer Bauhof konsequent um. Anders wie zuvor in Partien gegen starke Gegner konnte der EHC nicht ungehindert und mit Schwung ins Verteidigungsdrittel der TSG fahren, da die Defensivarbeit in der neutralen Zone gut funktionierte. Trotzdem gingen die Gäste bereits nach zwei Minuten durch einen Schuss aus halblinker Position in Führung. Dreieinhalb Minuten später erhöhte Machura. Die TSG fand aber immer besser ins Spiel und konnte auch das Tempo steigern. Mit dem Anschluss durch die TSG wenige Sekunden vor Drittelende nach Alleingang durch Roberto Cazacu brachte sich die TSG leistungsmäßig auf das Niveau der Gäste.
Kurz nach Wiederbeginn glich die TSG nach schöner Kombination der Schreiber-Brüder und dem Abschluss durch Kai Landenberger zum 2:2 aus. Die erneute Führung der Gäste konterte Matthias Schreiber nach einer Einzelaktion vom Anspielpunkt im Angriffsdrittel. Die Partie wurde zusehends härter, da der EHC gegen die wendigen Stürmer der TSG teilweise einen Schritt zu spät war. Strafen auf beiden Seiten waren die Folge. Die TSG konnte ihre Überzahlsituationen allerdings nicht nutzen. Im Schlussabschnitt machte der EHC nochmals Druck, erspielte sich dadurch seinerseits eine Überzahlsituation und erhöhte in der 42. Minute auf 4:3. Zunächst glich Cazacu für die TSG aus. Die Gäste legten jedoch fünf Minuten vor Schluss erneut vor, bevor Bauhof zwei Minuten vor Schluss ausglich. Das Penaltyschießen brachte die Entscheidung in einer unfairen Partie zu Gunsten des EHC. Strafen: Reutlingen 42+50, Zweibrücken 50+40.