Erst Buchloe, dann ein Spitzenspiel
Erst Buchloe, dann ein SpitzenspielNach der Niederlage in Weiden schrumpfte der Vorsprung der Gladiators auf vier Punkte und so müssen Peipe & Co. punkten, um sich weiter Spitzenreiter nennen zu dürfen. Verzichten muss TSV-Trainer Vorisek dabei auf Florian Mayer, der sich im Derby gegen Dorfen verletzt hat und wohl länger ausfallen wird.
Freitagsgegner Buchloe kämpft um den Einzug in die Meisterrunde und wird den Gladiators alles abverlangen. Wie stark der ESV ist, bewies zuletzt der 5:2-Sieg gegen den TEV Miesbach. Aufbauend auf den zwei starken Torhütern Hessel und Warkus, hat Trainer Zabel eine kompakte Abwehr zur Verfügung, aus der besonders der ehemalige Profi Bohdan Kozacka heraus sticht. Für die nötigen Tore sorgen der Deutsch-Kanadier Peter Westerkamp, der treffsichere US-Stürmer Fortney sowie Thorsten Rau, der schon höherklassig zu den besten deutschen Scorer zählte. Sogar bester deutscher Torjäger in der Oberliga wurde vorletzte Saison Buchloes Winter-Neuzugang Markus Vaitl. Er wird gegen die Gladiators sein Debüt im Pirates Trikot geben. Nachdem die Gladiators die letzten drei Auswärtspartien verloren haben, wird es für die Vorisek-Truppe Zeit, auch in fremden Stadien wieder zu punkten.
Einen noch stärkeren Gegner empfängt Erding am Sonntag um 18 Uhr. Denn der TSV Peißenberg hat die letzten Spiele alle für sich entschieden, ist die Mannschaft der Stunde und kommt mit großem Selbstvertrauen in die Herzogstadt. Das Team von Rudi Sternkopf, zuletzt noch Gladiators Trainer, wird dann mit ihrem bekannt hartem Körperspiel versuchen, auch den Gladiators den Schneid abzukaufen. Im Tor steht mit Felix Barth einer der besten Keeper der Liga. Vor ihm sorgen starke Verteidiger wie Dornbach, Kastner oder Fichtl für Ruhe und Ordnung. Paradestück ist die Offensive mit den Topscorern Marek Pospisil und Marco Pfleger. Der wertvollste Spieler des TSV ist aber Florian Barth, der sowohl auf, als auch neben dem Eis seiner Rolle als Kapitän mehr als gerecht wird. Nach der derben 3:9 Niederlage im Hinspiel ist die Vorisek-Truppe heiß auf die Revanche. Mit einer couragierten Leistung und der Unterstützung der Gladiators Fans, sollte ein Sieg gegen den Erzrivalen möglich sein. Die Partie ist zudem ein Vorgeschmack auf die Meisterrunde.