Ersatzgeschwächte Selber siegen in Berlin

Sekera beim Auftakt gesperrtSekera beim Auftakt gesperrt
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Mit einem deutlich ersatzgeschwächten Kader gingen die Wölfe in die Partie beim ECC Preußen Berlin. Dennoch gewann der VER Selb mit 6:2. Die Gastgeber, die selbst noch völlig ungewohnt an deren neue Wirkungsstätte im Bezirk Wedding waren, wurden zugleich von den VER-Cracks in die Defensive gedrängt. Allen voran mit Hermle, Thielsch und Jeschke waren drei einstige Berliner vor etlichen Verwandten und Freunden besonders motiviert und wollten ihr Können unter Beweis stellen. Nach vergebenen Möglichkeiten waren es dann jedoch zunächst die Hauptstädter, die einen Abspielfehler gnadenlos zur Führung ausnützen konnten. Selb bestimmte aber weiter das Spiel. Was vorher nicht klappte, gelang dann binnen knapp drei Minuten im Viererpack. Hermle, Jeschke, Schneider und Setzer trugen sich mit fix herausgespielten Chancen in die Torschützenliste ein.

Auch im zweiten Abschnitt ließ man Berlin nur selten zum Zug kommen. Waren Molling und Co. doch durchgestoßen, so waren indes die Selber Keeper Kümpel und später Probespieler Dirksen mit Ruhe und Souveränität zur Stelle. Der Jubel beim Anhang groß war natürlich, als Thielsch die Führung ausbauen konnte, nachdem er kaltschnäuzig die Scheibe von Gegenspieler Tittus stibitzen und in die Maschen setzte. Abgeklärt im Abschluss zeigte sich ebenso Jaworin, der nach etlichen Selber Versuchen das halbe Dutzend voll machte.

Einen Gang zurück geschaltet haben die Wölfe im Schlussabschnitt. Wenngleich man weiter gute Situationen hatte, zudem der Juniorenblock auch eine gute Leistung zeigte, brannte nicht mehr viel an. Einzig Giermann auf Seiten der Gastgeber setzte sich zum zweiten Berliner Treffer in dieser fairen und vor allen Dingen verletzungsfreien Partie noch einmal durch. Nur noch ein Vorbereitungsspiel bleibt den Wölfen. Am kommenden Sonntag empfangen die Holden-Schützlinge um 18 Uhr den EV Pegnitz im Wolfsbau.

Tore: 1:0 (10:44) Konietzky, 1:1 (16:23) Hermle (Jaworin), 1:2 (17:37) Jeschke (Schwarzmeier, Thielsch), 1:3 (18:10) Schneider (Hendrikson), 1:4 (19:36) Setzer (Hendrikson, Schneider), 1:5 (24:30) Thielsch, 1:6 (31:28) Jaworin (Thielsch, Hermle), 2:6 (42:11) Giermann (Reuter, Berger). Strafen: Berlin 10, Selb 8. Zuschauer: 216.


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