Ernüchterung beim ESC

Black Hawks gewinnen auch zweiten TestBlack Hawks gewinnen auch zweiten Test
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Nach der erfolgreichen Auftaktbegegnung am vergangenen Wochenende folgte die Ernüchterung auf dem Fuße. Die Black Hawks Bad Liebenzell zogen in der Endrunde der Baden-Württemberg-Liga gegen den EV Ravensburg 1b mit 2:4 (1:3, 1:1, 0:0) den Kürzen.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, bereits in der zweiten Minute ging der ESC durch einen Treffer von Verteidiger Kevin Krause in Führung. Die Black Hawks spielten zu diesem Zeitpunkt wie aus einem Guss, Angriff auf Angriff rollte auf den Ravensburger Torhüter zu. Aus heiterem Himmel fiel beim ersten ernstzunehmenden Angriff der Ravensburger der Ausgleich. Liebenzell wirkte geschockt und zeigte in der Folge Nerven. Zwar wurde weiterhin gefällig kombiniert, aber man tat sich schwer gegen das Abwehrbollwerk der Ravensburger, lies sich zu sehr nach außen drücken und auch die zuvor gezeigte Präzision ging verloren. Effektiv hingegen die Gäste, fast jeder Angriff führte in dieser Phase zu einem Gegentor. Liebenzell spielte zwar ansehlich, die Tore machten aber die Gäste, und so ging es mit 1:3 in die erste Pause.

Nur leicht erholt zeigte sich der ESC im 2. Drittel. Man ließ sich durch die defensive Spielweise der Ravensburger einlullen und echte Torchancen blieben Mangelware. Auch Ravensburg kam zu keinen großen Chancen mehr, das einzig erzielte Tor resultiert aus einem Fernschuss, der den ansonsten gut haltenden Jens Bergbauer kalt erwischte. Es dauerte bis zur 37. Minute, ehe Alexej Schneider endlich der nächste Treffer für den ESC glückte. Dies erschien wie ein Weckruf, plötzlich waren die Black Hawks wieder da, bauten Druck auf und schnürten die Ravensburger regelrecht in deren Drittel ein.

Das Schlussdrittel setzte sich nahtlos fort, wie das mittlere Drittel endete. Es spielte nur noch eine Mannschaft, und das waren die Black Hawks. Die Ausbeute blieb jedoch mangelhaft, schmerzlich vermisst wurden die Stürmer Holzäpfel (verletzt), Wolf, Becker und Tilgner, letzterer hatte ja in Eppelheim erst dreimal getroffen. Aufregnung gab es nochmals in der 55. Minute, der ESC drückte die Scheibe über die Linie, und der Unparteiische zeigte zunächst Tor an, revidierte seine Entscheidung jedoch, da der zweite Schiedsrichter zuvor bereits ein Foul an einem Black Hawk gepfiffen hatte. So blieb es beim Stand von 2:4 und einer doch unerwarteten aber nicht unverdienten Niederlage.


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