Erneuter Sieg der Islanders
EV Lindau bleibt in der LandesligaDer EV Lindau hat im zweiten Spiel der Aufstiegsrunde zur Bayernliga seinen zweiten Sieg gefeiert. Beim 7:5 (6:1, 1:3, 0:1) gegen den EHC Straubing 1b genügte den Islanders ein starkes erstes Drittel zum verdienten Auswärtssieg.
Entscheidend war schon der Doppelschlag von Kapitän Tobias Grieger, der in der fünften Minute innerhalb von 24 Sekunden zweimal einnetzte. Sascha Paul (8.) und Christoph Eberle (11.) waren außerdem erfolgreich. Das erste Tor der Gastgeber zum zwischenzeitlichen 1:4 tat der Spielfreude des EVL keinen Abbruch. Mit erneut starken Kombinationen erhöhten die Gäste durch erneut Sascha Paul und David Volek per Doppelschlag in der 15. und 16. Minute auf 1:6.
Nach diesem überragenden ersten Drittel war es aber mit der Herrlichkeit der Islanders vorbei. Zu deutlich hatten sie den Gegner dominiert und wurden leichtsinnig. Zwar konterten sie den zweiten Treffer der Gastgeber in der 22. Minute nur kurz darauf mit dem siebten Tor durch Pavel Mojtek. „Was danach kam, hat mir aber überhaupt nicht gefallen“, ärgerte sich Trainer Willy Bauer über die folgenden 38 Minuten des Spiels. „Normalerweise wird man bestraft, wenn man nur ein Drittel Eishockey spielt. Zum Glück war unsere Führung deutlich genug.“ Der Vorsprung der Gäste begann dann aber zu schmelzen. Straubing kam in der 32. Minute zum 3:7. In einer sehr fairen Partie leisteten sich die Islanders dann noch den Luxus einiger Strafen. So konnten die Niederbayern in Überzahl sogar zu zwei weiteren Toren kommen. Eines fiel vor der zweiten Pause, eines in der 48. Minute zum 5:7 Endstand. „Man muss Straubing ein Kompliment machen. Die Mannschaft hat sich nicht aufgegeben“, sagte Willy Bauer, „aber für uns zählen in erster Linie die zwei Punkte“. Die blieben letztlich ungefährdet, weil sich die Lindauer am Ende deutlich am Riemen rissen und den zwei Tore- Vorsprung sicher über die Zeit brachten.