Erfolgreicher Heimtest für Freiburg

Den 380 Zuschauern wurde eine unterhaltsame Vorbereitungspartie geboten – mit dem erhofften Erfolg für den EHC. Mit 6:2 besiegten die Hausherren die Lothringer und revanchierten sich damit für die knappe 3:4-Niederlage des vergangenen Wochenendes.
Der EHC Freiburg, bei dem unter anderem Patrick Vozar nicht mit von der Partie war, konnte recht früh durch Anton Bauer in Führung gehen und zeigte sich offensiv gefährlicher. Die Angriffe der Gäste, die ebenfalls nicht in Bestbesetzung antreten konnten, entschärfte EHC-Goalie Fabian Hönkhaus zudem sicher. Ein kleines Manko zog sich indes durch das Spiel der Gastgeber: eine mangelnde Chancenverwertung. Hin und wieder war man noch etwas zu verspielt, zeigte aber gleichwohl sehr gute Ansätze im Zusammenspiel. Ein sehenswertes Beispiel war der zweite Freiburger Treffer. Nachdem Amnéville zwischenzeitlich ausgeglichen hatte, legte das Rückkehrer-Duo Timo Preuß und Philip Rießle eine wunderbare Kombination aufs Eis, welche letztgenannter unhaltbar in den Winkel abschloss. Weil die Lothringer jedoch fünf Sekunden vor der zweiten Pause ein kurioses Billardtor feiern konnten, ging es mit einem Remis in den letzten Abschnitt.
War es beim ersten Aufeinandertreffen noch Amnéville, das das dritte Drittel deutlich und dadurch auch das Spiel für sich entscheiden konnte, so ließ diesmal der EHC seinem Gegner keine Chance. Robert Peleikis, Benjamin Kunkler, erneut Anton Bauer und Nikolas Linsenmaier schossen Freiburg zu einem verdienten 6:2-Erfolg. Zumal sich die EHC-Truppe nun in den entscheidenden Situationen kaltschnäuzig zeigte und unter anderem im Powerplay ihre Effizienz unter Beweis stellen konnte.
Ein erfolgreicher Test-Auftakt vor heimischem Publikum für den EHC Freiburg. Die nächste Vorbereitungspartie in der Franz-Siegel-Halle steht bereits am Samstag auf dem Programm. Im Rahmen des Stadionfests empfängt der EHC Freiburg um 17 Uhr den Bayernligisten Lindau.