ERC steht im Pokal-Viertelfinale
Die ersten Eckpfeiler stehenDer ERC Lechbruck stehen nach dem klaren 7:3 (3:0, 3:1, 1:2) im Rückspiel gegen den EC Oberstdorf im Viertelfinale des Bayernkrug-Pokalwettbewerbs. Gegner ist der 1. EV Weiden, der im Spitzenspiel der Landesliga Bayern-Nord dem EV Regenburg vor 3714 Zuschauern (!) mit 4:5 unterlag.
Der ERC war über die gesamte Spielzeit vor rund 120 Zuschauern im Lechparkstadion die klar überlegene Mannschaft. Der Bezirksligist trat mit lediglich 13 Spielern an und konnte dadurch auch kräftemäßig nicht mit den Lechern mithalten. Doch auch der ERC mußte einige Ausfälle verkraften: Kamil Drimal und Pius Pfanzelt waren gesperrt, Björn Michels verbringt die Weihnachtsfeiertage in der Heimat und Pietro Vacca und Zdravko Culafic meldeten sich krank. Bereits in der vierten Minute erzielte Markus Schneider das 1:0 für Lechbruck. Die Flößer standen sicher in der Abwehr und spielten gut in der Offensive, so dass das 2:0 in der 13. Minute durch André Reiss die logische Folge war. Auch dem 3:0 durch Dennis Gröger in der 19. Minute hatte Oberstdorf nichts entgegenzusetzen. Bis hierher war es auch ein recht faires Spiel beider Teams, was deshalb erwähnenswert ist, da das Hinspiel in Oberstdorf durch sehr viele Nickligkeiten geprägt war.
Im zweiten Durchgang erhöhte abermals André Reiss in der 22. Minute zur 4:0-Führunh, welche durch Topscorer Markus Schneider im Alleingang in der 24. Minute zur 5:0-Führung ausgebaut wurde. Spätestens als Florian Graml in der 26. Minute das 6:0 für den ERC Lechbruck erzielte, war das Achtelfinale zu Gunsten der Hausherren entschieden. In der 39. Spielminute gelang dem EC Oberstdorf der 1:6-Anschlusstreffer durch Mario Schöllhorn.
Im letzten Spielanschnitt passierte nicht mehr allzu viel. Der ERC schaltete einen Gang zurück und spulte sein Programm herunter. Oberstdorf konnte sich dadurch etwas befreien und verkürzte folglich in der 53. Minute auf 2:5. Dennis Gröger wiederum erhöhte Ott in der 58. Minute auf 7:2 für den ERC Lechbruck, ehe Marcel Walk auf Seiten der Gäste den Endstand herstellte. Allerdings wurde der Einzug ins Viertelfinale durch die schwere Verletzung von ERC-Topscorer Markus Schneider überschattet. Der erste Verdacht eines Schlüsselbeinbruchs hat sich zwar bislang nicht bestätigt, allerdings ist wohl ein Band in der Schulter gerissen. Genaueres wird erst in den kommenden Tagen bekannt werden.
Das nächste Spiel findet am kommenden Sonntag, 28. Dezember, um 19:30 Uhr in Peißenberg gegen den SC Forst statt. Hierbei geht es dann um alles oder nichts: Die Aufstiegsrunde zur Bayernliga winkt. Die Flößer haben es nun selbst in der Hand, für die erfolgreichste Saison seit dem freiwilligen Rückzug aus der Bayernliga im Jahr 2004 zu sorgen und attraktive Zuschauermagneten wie Bayreuth, Regensburg oder Weiden im Lechparkstadion zu empfangen.