Eisbären-Saisonabschluss vor 1600 Zuschauern

Meisterschaftstraum der Eisbären ist ausgeträumtMeisterschaftstraum der Eisbären ist ausgeträumt
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Vor der Rekordkulisse von 1600 meist jugendlichen Zuschauern lieferten die Eisbären Heilbronn zum Saisonabschluss in der Baden-Württemberg-Liga eines ihrer besten und spannendsten Spiele ab. Doch trotz der starken Leistung zog das Team von Trainer Kai Sellers nach der 4:7 (1:5, 2:2, 1:0)-Niederlage am Samstag in Freiburg auch am Sonntag beim Heimspiel gegen denselben Gegner mit 4:5 (1:2, 3:1, 0:2) den kürzeren. Dabei hatte die Begegnung für die Eisbären gut begonnen. Youngster Felix Kollmar, wieder einer der Aktivposten im Team, bediente in der 11. Minute Artur Votler, und der vollstreckte zum 1:0. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zweier absolut gleichwertiger Teams. Freiburg schien zunächst das glücklichere Team zu sein, denn Linsenmaier (12.) und Weißleder (18.) schossen die Gäste noch vor der ersten Pause in Führung. Nach nur 27 Sekunden im zweiten Drittel glich Votler zum 2:2 aus, und Sascha Bernhardt erhöhte sogar auf 3:2 (31.). Der Ausgleich folgte jedoch auf dem Fuße, denn schon eine Minute später traf Stehle zum 3:3. Noch vor der Pause sorgte Felix Kollmar in Überzahl für den erneuten Führungstreffer der Eisbären. Doch statt den Vorsprung im Schlussabschnitt auszubauen, scheiterten die Eisbären-Scharfschützen ein ums andere Mal am blenden aufgelegten Benjamin Dirksen im Gästetor. Auf der anderen Seite leistete sich Eisbären-Goalie René Werner, der aufgrund seiner starken Leistung am Vortag den Vorzug vor Mario Schüssel erhalten hatte, ein paar Unachtsamkeiten, die die jungen Gästespieler schonungslos nutzten. Böcherer (44.) und erneut Stehle (56.) trafen zum 4:5 für Freiburg. Kai Sellers nahm in der letzten Minute noch den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, der Ausgleich wollte jedoch nicht mehr gelingen. Doch trotz der Niederlage zeigte sich Sellers zufrieden: "Wir haben heute eines unserer besten Saisonspiele abgeliefert, und mit ein bisschen mehr Glück wären wir als Sieger vom Eis gegangen. Ich denke, wir haben den Zuschauern ein spannendes Spiel geboten."


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