Eisbären qualifizieren sich für Endrunde

Meisterschaftstraum der Eisbären ist ausgeträumtMeisterschaftstraum der Eisbären ist ausgeträumt
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Die Eisbären Heilbronn haben sich mit zwei Siegen am Wochenende schon frühzeitig den Einzug in die Vierer-Endrunde der Baden-Württemberg-Liga perfekt gemacht, in der im Dezember die beiden Teilnehmer der Oberliga-Aufstiegsrunde ermittelt werden.

Am Freitag brachten die Eisbären das Kunststück fertig, den Topfavoriten Stuttgart Rebels auch auf dessen eigenem Eis zu schlagen. Mit 6:3 (2:0, 2:3, 2:0) behielten die cleveren Heilbronner, bei denen acht Spieler fehlten, die Oberhand über ein ratloses Rebellen-Team, das der Defensivtaktik der Eisbären nichts entgegenzusetzen hatte. Zwar konnten die Stuttgarter zweimal die Eisbären-Führung zum 2:2 und 3:3 ausgleichen, doch hatten die Cracks von Trainer Kai Sellers jedes Mal die richtige Antwort parat. Beide Male traf Oliver Hackert nur wenige Augenblicke nach dem Ausgleich zur erneuten Eisbären-Führung. Die Tore für die Eisbären in Stuttgart erzielten Oliver Hackert (3), Michael Filobok (2) und Artur Votler.

Mit dem Auswärtssieg im Rücken konnten die Heilbronner Eisbären am Sonntag dann auch endlich den „Freiburg-Fluch“ ablegen. Im sechsten Spiel gegen Angstgegner EHC Freiburg 1b gelang beim 7:5 (3:2, 3:1, 1:2) der erste Sieg. Dabei hatte es erst gar nicht gut ausgesehen, denn die Gäste gingen bis zur zehnten Minute mit 2:0 in Führung. Die Eisbären konnten aber noch vor der Pause den Spieß umdrehen, so dass es zum Drittelende 3:2 stand. Freiburg glich zwar in der 30. Minute zum 3:3 aus, doch zogen die Eisbären nun auf 6:3 davon. Trotz der deutlichen Führung schien im letzten Drittel wieder einmal der „Freiburg-Fluch“ zuzuschlagen. Mit zwei Toren innerhalb einer Minute verkürzten die Breisgauer auf 6:5 (50.). In der 59. Minute bot sich dann die große Chance zum Ausgleich für die Gäste, als der souveräne Eisbären-Keeper Marian Metz einen Penaltyschuss von Benjamin Stehle hielt. Wenige Sekunden später trafen die Freiburger auch noch den Pfosten, ehe Oliver Hackert in der Schlussminute für die Erlösung sorgte. Die Tore erzielten Michael Filobok (2), Oliver Hackert (2), Marc Oppenländer, Tim Riedel und Felix Kollmar.

Für die Eisbären bietet sich nun sogar noch die Chance, die Gruppenphase als Tabellenerster abzuschließen. Mit Siegen in Zweibrücken und zuhause gegen Eppelheim würde man an Stuttgart vorbeiziehen.


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