Eisbären in der GoldspurEHC Eisbären Heilbronn
Allerdings taten sich die Polartiere in den Anfangsminuten sichtlich schwer gegen den Neuling. Es dauerte bis zur Mitte des ersten Abschnitts, bis die Käthchenstädter ein Mittel gegen die gute Defensivarbeit der Hausherren fanden. Patrick Luschenz war es, der den Bann in Minute neun brach. Als nur eine Minute später Leontin Kreps zum 2:0 nachlegte, konnte Pforzheim nicht mehr zulegen. Zu fest hatten die Eisbären Puck und Gegner unter Kontrolle. Trotz weiterer zahlreicher Chancen blieb es allerdings bis zur Sirene des ersten Drittels bei dem Zwei-Tore-Vorsprung.
Nichts Neues im zweiten Abschnitt: Die Gäste vom Neckar erspielten sich hochkarätige Torchancen und kombinierten teilweise sehr schön. In der 25. Spielminute traf schließlich Milan Liebsch zum 3:0, was einen wahren Angriffswirbel der Sellers-Truppe zur Folge hatte – der diesmal auch wesentlich effektiver als Ende des ersten Drittels war. Erst besorgte Daniel Brendle in der 33. Minute Treffer Nummer vier, nur eine Minute später netzte Alex Keterling zum 5:0 (34.) ein, was wiederum eine Zeigerumdrehung danach Marc Oppenländer dazu veranlasste, das halbe Dutzend voll zu machen. Die Blue Gold Stars machten nun das einzig Richtige und nahmen eine Auszeit. Danach beruhigte sich das Spiel merklich. Pforzheim konnte sich ein wenig aus den Eisbären-Krallen befreien – allerdings ohne wirklich Gefahr auszustrahlen.
Im Schlussdrittel ließen es die Eisbären dann etwas ruhiger angehen. Die einzige Frage, die ein wenig für Spannung sorgte, war, ob Marian Metz im Eisbären-Tor den begehrten Shutout schaffen würde. Er konnte, und besorgte so mit starken Reflexen den Eisbären bereits im zweiten Saisonspiel das erste Zu-Null-Spiel. Die Käthchenstädter dagegen agierten ihrerseits etwas zu verspielt vor dem gegnerischen Tor, ohne zwingend den Abschluss zu suchen. So blieb es dann nach einem torlosen, aber trotzdem sehr unterhaltsamen Schlussabschnitt beim 6:0 für den EHC Heilbronn.