Eisbären empfangen das Überraschungsteam aus ZweibrückenEHC Eisbären Heilbronn

Der Tabellensiebte der Vorsaison in der Regionalliga Südwest war in diesem Sommer bereits Ende Juli in die Saisonvorbereitung eingestiegen und erntet jetzt die Früchte seiner Arbeit. Mit neun Punkten aus fünf Spielen stehen die Pfälzer auf dem dritten Platz und sind, wenn man dies Ende Oktober überhaupt schon sagen kann, auf Playoff-Kurs. Das Team des neuen Trainers Miroslav Bielik überraschte zum Saisonbeginn mit Auswärtssiegen bei den Rhein-Neckar Stars und in Schwenningen. Dazu kam ein Heimsieg gegen Freiburg sowie eine Penalty-Niederlage im Heimspiel gegen die Stuttgart Rebels, so dass man den dritten Platz hoch verdient inne hat. Doch ausgerechnet vor dem Spiel beim ungeschlagenen Tabellenführer Eisbären müssen die Hornets gleich auf vier gesperrte Spieler verzichten. Heiko Homberg, Georg Hähn, Florian Creuzburg und Florian Wendland wurden beim 5:2-Sieg gegen Freiburg mit Spieldauer- bzw. Matchstrafen bedacht.
Für Eisbären-Coach Kai Sellers ist dies jedoch kein Grund den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: „Letztes Jahr hatten wir Zweibrücken im ersten Heimspiel deutlich geschlagen und haben dann sowohl das Auswärtsspiel 3:4 als auch das zweite Heimspiel 6:7 verloren. Wir werden nicht den Fehler machen, dieses eingespielte Team zu unterschätzen, nur weil ein paar Spieler fehlen.“
Dennoch haben die Eisbären als ungeschlagener Tabellenführer die Favoritenrolle inne und stehen in der Pflicht - wie wohl künftig in jedem Spiel. „In dieser Rolle fühlen wir uns nicht unwohl, das kann ruhig so bleiben“, so Sellers.