Ein Spiel vor der kurzen Weihnachtspause
500 Zuschauer sahen kanadische JuniorenAls weiterhin Tabellenzwölfter geht der ESV Pinguine Königsbrunn in das letzte Punktspiel der Bayernliga vor der kurzen Weihnachtspause bis zum zweiten Feiertag. Am Freitag, 19:30 Uhr, ist die Mannschaft von Trainer Hans Rothkirch daher beim Aufsteiger EV Dingolfing zu Gast.
Dingolfing, mit viel Euphorie aufgrund einiger Spielerverpflichtungen in die Saison gestartet, musste schnell erkennen, dass zwischen Landes- und Bayernliga ein großer Unterschied besteht. Trotz namhafter Verpflichtungen wie Tobias Artmeier, der bereits DEL gespielt hat, Lukas Hausmanninger, Alexander Koß oder Ruben Kapzan, die allesamt in der Oberliga aktiv waren, nisteten sich die Niederbayern in den hinteren Regionen der Liga ein. Entscheidender Faktor dabei ist vor allem die bislang schwächste Abwehr der gesamten Liga, die bereits 99 Gegentore schlucken musste.
Aber auch die Pinguine sind derzeit fern ab von ihrem eigentlich Saisonziel und so sieht Trainer Rothkirch die Aufgabe als dementsprechend schwer: „Dingolfing war schon bei uns sehr kampfstark und beweglich. Ich erwarte daher wieder ein enges, kampfbetontes Spiel. Wir müssen endlich unsere vielen herausgespielten Chancen nutzen, dann können wir mal wieder die Nase vorne haben“.
Nach dem Spiel wird die Bayernliga dann erstmals, bis auf zwei Nachholspiele am Sonntag pausieren, um damit den engen Weihnachtsspielplan, der von vielen Vereinen kritisiert wurde, etwas zu entzerren. Dennoch wartet nach den Feiertagen ein straffes Programm auf den ESV, allerdings zeigte sich der Spielplan als gnädig, denn drei der vier Spiele nach Weihnachten und Neujahr finden in der Hydro-Tech-Eisarena statt. Den Auftakt (26. Dezember, 18 Uhr) macht dabei der Tabellenführer aus Peißenberg, der aufgrund des großen Vorsprungs bis zum Gastspiel in Königsbrunn nicht mehr von der Spitze verdrängt werden kann. Im Schlepptau werden zahlreiche Fans aus Oberbayern erwartet und auch die Pinguine hoffen wieder auf mehr Zuspruch als zuletzt. Am 28. Dezember (18 Uhr) stellt sich dann mit dem EV Pfronten ein zuletzt unbeliebter Gegner vor, denn seit der Rückkehr Pfrontens in die Liga konnten die Pinguine noch kein Spiel gegen die Allgäuer gewinnen.