Ein enttäuschendes 3:7

Ein enttäuschendes 3:7 (1:1,
1:4, 1:2) musste der ESV Pinguine Königsbrunn am Sonntagabend beim
Bayernliga-Meister Höchstadter EC einstecken. Nachdem in der vergangenen Saison
beide Spiele gegen den HEC knapp verloren wurden, hatte sich das Team von
Trainer Marian Hurtik einiges vorgenommen. Auch gegen die routinierten
Alligators sollten nach den ersten drei Siegen, Punkte geholt werden. Die ersten
Minuten der Partie verliefen ausgeglichen. Beide Mannschaften verzichteten auf
ein Abtasten und versuchten früh dem Gegner die eigene Spielweise aufzudrücken.
Nach einer ersten Unterzahl kamen die Pinguine ihrerseits in Überzahl und Sascha
Stürzl nutzte die Gelegenheit zur 1:0-Führung aus. In der 13. Minute musste ein
Pinguin auf die Strafbank und dies nutzte nun der HEC zum Ausgleich. Einen
Penalty für Höchstadt konnte Clemens Heringer in der 17. Minute abwehren. Das
zweite Drittel begann optimal für den ESV, denn nach nur 59 Sekunden traf
Dominik Hägele (zur erneuten Führung. Nun schienen die Gastgeber angeschlagen
und die Pinguine erspielten sich ein optisches Übergewicht. In der 26. Minute
hätte die Führung ausgebaut werden können, doch ein Alleingang wurde knapp
vergeben. Stattdessen glich Höchstadt kurz darauf aus, und die Brunnenstädter
wirkten kurzzeitig ein wenig verwirrt. Die Folge war ein katastrophaler
Abwehrfehler, den die Alligators nutzten, um erstmals in Front zu gehen. Nach
vielen Strafzeiten geriet der ESV auf die Verliererstraße. Nur 50 Sekunden nach
der Führung nutzte der HEC eine zweifache Überzahl zum 4:2. Weitere fünf Minuten
später wiederholte sich die Szene, denn erneut saßen zwei ESVler in der Kühlbox
und Höchstadt erhöhte auf 5:2. Nachdem bereits die letzten vier Minuten des
zweiten Abschnitts durchgehend Unterzahl gespielt wurde, mussten die
Königsbrunner auch im letzten Drittel die ersten neun Minuten mit einer kurzen
Unterbrechung mit einem oder teils zwei Spielern weniger agieren. Dies nutzten
die Gastgeber weiter aus und trafen zwei weitere Male. Sascha Stürzl verkürzte
noch auf 3:7. Tore: 0:1 (8.) Stürzl, 1:1 (13.) Eyrich, 1:2 (21.) Hägele, 2:2
(28.) Cerny, 3:2 (31.) Schmidt, 4:2 (32.) Sikorski, 5:2 (38.) Schmidt, 6:2 (46.)
Oeser, 7:2 (49.) Kukacka, 7:3 (53.) Stürzl. Strafen: Höchstadt 14, Königsbrunn
30 + 10 Minuten (Heichele) + 10 (Conti) + 10 (Polaczek).