Ein 3:4, das Hoffnung macht

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„Wir sehen das positiv, als Unentschieden nach 0:2-Rückstand gegen ein Top-6-Team“, sagt Vorsitzender Marc Hindelang. Penaltyschießen sei immer auch Glückssache, vor allem wenn unglücklicherweise der beste Schütze nicht antreten dürfe. Kyle Doyle kassierte anderthalb Minuten vor Ende der Partie eine Strafe. Da diese mit Spielschluss nicht abgelaufen war, musste er den Shootout auf der Strafbank verbringen und mitansehen, wie nacheinander Martin Valenti, Matthias Schwarzbart und Stefan Trolda verschossen. „Wir nehmen den einen Punkt mit und die Erkenntnis, dass die Mannschaft Willens und vor allem in der Lage ist, besseres Eishockey zu spielen, als zuletzt“, sagt Interimstrainer Bernd Wucher. Das taten die Islanders nach dem schockierenden Auftakt mit zwei Gegentreffern nach 33 Sekunden und nach sechs Minuten. Die 500 Zuschauer in der Eissportarena waren jedenfalls zufrieden mit der Art und Weise wie die Lindauer zurückkamen und dem Bayernliga- Meister von 2010  auf Augenhöhe begegneten. „Wir haben gut umgeschaltet, wir haben uns im Forechecking das Selbstvertrauen geholt und den Gegner unter Druck gesetzt. Das hat alles gepasst. Nach dem Anschlusstreffer von Mike Dolezal (11.), der im Nachschuss erfolgreich war, war es dann eine Umstellung in den Sturmreihen, die den Islanders ab Mitte des zweiten Drittels den entscheidenden Kick gab. Wucher ließ Dominic Mahren und Nicolas Oppenberger die Plätze in ihren Sturmreihen tauschen, dazu traf die Formation mit Matthias Schwarzbart, Christof Hehle und Torschütze Timo Krohnfoth zum 2:2 (44.). Doyle zauberte zwar in der 47. Minute noch in Unterzahl das 3:2 in die Maschen, doch die Gäste kamen noch einmal zurück und verhinderten einen Überraschungssieg des EVL. Moralisch fühlten sich die Lindauer dennoch zu Recht gut – nun gilt es noch, die Statistik den Gefühlen anzupassen.


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