EHC reist in die Hallertau zum HalbfinalrückspielEHC Bayreuth
EHC reist in die Hallertau zum HalbfinalrückspielNach dem erfolgreichen Auftakt zur Play-off-Runde letzten Sonntag im Tigerkäfig steht Freitag um 20 Uhr das Rückspiel beim EC Pfaffenhofen auf dem Spielplan des einzigen oberfränkischen Eishockey-Bayernligisten. Mit dem am Ende noch sehr deutlichen 6:1 hat man sich bei den Wagnerstädtern eine hervorragende Ausgangsposition für die Partie bei den sehr heimstarken Ice-Hogs geschaffen. Auch die Gelb-Schwarzen haben noch frische Erinnerungen an die recht schwierigen Bedingungen beim ECP. Erst im Penaltyschießen (2:1) gelang Anfang Dezember unter damals sehr extremen Witterungsverhältnissen der Auswärtssieg, nachdem man bis zur 50.Minute noch im Rückstand lag. Auch diesmal könnten eventuell ähnliche Verhältnisse herrschen.
Davon lässt sich EHC-Trainer Waßmiller aber nicht weiter beeindrucken. „Die Voraussetzungen bei meiner Mannschaft waren da ganz andere als jetzt. Wir haben jetzt zwei Matchbälle, sind in vielen Bereichen in einer ganz anderen Verfassung und wollen und werden einen davon nutzen, am besten schon den Ersten“, glaubt er voll und ganz an sein Team. Sechs verschiedene Torschützen zeugen von breiter Qualität im Tigers-Kader, wobei Zwischenrunden-Toptorjäger Geigenmüller (auch zweifacher Torschütze damals in Pfaffenhofen) diesmal gar nicht getroffen hatte. Mit, „für mich gibt es da kein Wenn und Aber. Wir müssen uns auf dieses Spiel fokussieren, möglichst von der Strafbank weg bleiben und unsere zahlreichen Stärken aufs Spielfeld bringen, dann werden wir das auch schaffen“, demonstriert er Vertrauen zu seinen Spielern und berechtigtes Selbstvertrauen.
Wieder im Training befinden sich auch die zuletzt fehlenden Okonek und Altmann. „Ob und für wie große Einsätze das schon reicht, entscheiden aber die weiteren Eindrücke dieser Woche“, lässt sich Waßmiller taktisch nicht groß in die Karten schauen. Alle anderen Akteure dürften ebenfalls zur Verfügung stehen, so dass er kadertechnisch aus dem Vollen schöpfen kann.
Großen Grund für Änderungen hat er eigentlich auch gar nicht. Hinten raus funktionierten die Reihen im Hinspiel wieder richtig gut, was natürlich nicht heißt, dass es keinen Platz mehr für Altmann oder Okonek geben würde. Große Fanunterstützung aus der Festspielstadt hat sich jedenfalls schon angesagt und wird zusammen mit den Einheimischen sicher wieder für ein stimmungsvolles Ambiente sorgen.
Im Lager der Oberfranken stellt man sich natürlich auch erneut auf massive Gegenwehr der „Hopfenstädter“ ein, denn das Team von Trainer Feilmeier um die Topscorer Knowles und Vokaty oder die oberligaerfahrenen Verteidiger Helmrath und Landstorfer wird seine Saison sicher noch nicht beenden wollen, auch wenn alle ihre Saisonziele schon weit übererfüllt sind.
Sollten die Hallertauer die Partie am Freitag für sich entscheiden, gibt es am Sonntag um 18 Uhr das entscheidende Spiel Drei im Städtischen Kunsteisstadion zu Bayreuth um den Einzug ins Finale dieser Bayernligaspielzeit.