Drei Punkte gegen Zweibrücken1. CfR Pforzheim

Drei Punkte gegen ZweibrückenDrei Punkte gegen Zweibrücken
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Durch eine über 60 Minuten konzentrierte Mannschaftsleistung und zwei Toren in Unterzahl behielt Ken Filbeys Truppe am Ende mit 7:3 die Oberhand.

Es war das erste Mal in der Saison, dass die Blue Gold Stars mehr Feldspieler auf dem Spielberichtsbogen stehen hatten als der Gegner. Neben Andrej Kaufmann kehrten auch die langzeitverletzten Jan Knaub, James Scobie und Benjamin Bates zurück in die Mannschaft. Des Weiteren hatte man sich noch kurzfristig auf der Torhüter-Position verstärkt. Von den Bietigheim Steelers wurde Andreas Mechel mit einer Förderlizenz ausgestattet und durfte gleich sein Debüt geben.

Bereits von der ersten Sekunde an nahmen die Blue Gold Stars das Heft in die Hand und erarbeiteten sich zahlreiche, hochkarätige Möglichkeiten. Doch selbst die besten Chancen wurden nicht genutzt oder von Zweibrückens Torwart Teucke pariert. Weder Neumaier (3.), noch Viller (4.) und Bischoff (4.) fanden ein Mittel gegen die Gäste aus der Pfalz. Es dauerte bis zur 20. Spielminute, ehe die Zuschauer in der St. Maur Halle das erste Tor bejubeln durften. Nach Vorarbeit von Viller und Gorel traf Wittman zur durchaus verdienten Blue-Gold-Stars-Führung.

Mechel, der bis dato nicht so häufig geprüft wurde, stand dann zu Beginn des zweiten Spielabschnitts im Mittelpunkt, als er sich zwei Hornets-Angreifern gegenüber sah. Dabei hatte er gegen Hantak das Nachsehen und musste so hinter sich greifen. Die Gastgeber ließen sich jedoch davon nicht aus dem Konzept bringen und gaben nur wenige Minuten später die Antwort: So machte sich Kaufmanns Einsatz an der blauen Linie bezahlt, bei der er sich die Scheibe erkämpfte, den Verteidiger stehen ließ und den Alleingang zur erneuten Führung verwandelte. Keine Zeigerumdrehung später setzte Windisch dann in Unterzahl Viller in Szene, der  zum 3:1 traf. Gorel und Bischoff, erneut in Unterzahl, erhöhten noch vor der zweiten Pause auf 5:1.

Im letzten Drittel verflachte dann die Partie, was aber auch auf die fehlende Linie der Schiedsrichter zurück zu führen ist. Während harte Aktionen nicht bestraft wurden, wurden wiederum Kleinigkeiten zu hart bestraft, auf beiden Seiten. Dennoch hielten die Gastgeber die Konzentration hoch und überstanden die bis auf einmal die entstandenen Unterzahlsituationen. Windisch und Tirpitz sorgten im Verlauf des Drittels noch für die Tore Sechs und Sieben, während auf der Gegenseite Vodicka mit einem Doppelpack für etwas Ergebniskosmetik auf Seiten der Gäste sorgte. Mit einem 7:3-Sieg blieb zum ersten Mal in der Saison die volle Punktzahl in der Goldstadt.


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