Dorfen und Höchstadt kündigen VER großen Kampf an

Bis auf den dritten Tabellenplatz sind die Selber Wölfe nach acht Spieltagen geklettert. Der Bayernligist möchte diesen gerne weiter verteidigen. Doch vom Favoritenschreck werden die VER-Cracks nach den zuletzt großartigen Leistungen allmählich zum gejagten Favoriten. Die Gegner am Wochenende, Dorfen und Höchstadt, kündigen bereits großen Kampf an und wollen gegen die Jungs von Trainer Holden auftrumpfen. Heiße Duelle stehen also wiederum an. Mit Einsatz; Wille und höchster Konzentration streben die Wölfe da die nächsten Erfolge an.
Lobeshymnen über Lobeshymnen gab es nach dem starken Sechs-Punkte-Wochenende für das Team der Selber Wölfe. Dem Spitzenreiter TEV Miesbach eindrucksvoll die erste Saisonniederlage beigebracht, dem man mit mehr als beachtliches 7:0 in Waldkraiburg folgen ließ. Klar, dass da gleich die nächsten Erfolge nahezu erwartet werden. „Cool bleiben und weiter konzentriert in die Spiele gehen“, warnt Spielertrainer Cory Holden vor möglichen Gefahren, in allzu große Selbstherrlichkeit zu verfallen. „Kein Gegner darf auf die leichter Schulter genommen werden“, weiß der Coach um die Stärke der Gegner, leichtfertige Fehler und Unkonzentriertheiten knallhart auszunützen, „auch oder vor allem unsere beiden nächsten Kontrahenten.“
Am Freitag empfangen da die Wölfe zunächst den ESC Dorfen im eigenen Stadion. Eine Mannschaft, die den VER-Cracks im Vorjahr nicht unbedingt gelegen war. „Da haben wir zwei Niederlagen kassiert“, erinnert sich Holden ungern zurück und erwartet gegen die Eispiraten den nächsten heißen Tanz. Gerade mal drei Punkte steht das Team von Trainer Jan Smolko hinter Selb. Zwei von drei Auswärtspartien konnte man für sich entscheiden. Einzig das 0:8 zuhause gegen Waldkraiburg trübt die gute Bilanz, doch da „scheint Dorfen sich wohl nur einen bösen Ausrutscher geleistet zu haben“, meint Holden über die ausgeglichene Mannschaft, bei der Angreifer Patrice Dlugos bislang die meisten Treffer erzielen konnte.
Zwei Tage später reisen die die Wölfe zum Höchstadter EC. Die fränkischen Duelle boten in den letzten Jahren stets heiße Fights. Nicht so allerdings in den letztjährigen Play-offs, als die Wölfe mit 1:9 unter die Räder kamen. Die bisherigen Partien bescheinigen den Alligators bislang allerdings alles andere als das Prädikat „Top-Mannschaft“. Derzeit sieht rein gar nichts danach aus, dass man an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen könnte. Mit nur sechs Punkten rangiert man aktuell auf dem vorletzten Tabellenrang. Dazu kassierte man schon 56 Gegentore, soviel wie kein anderes Team. Allein das 0:10 zuletzt in Sonthofen, nachdem man zuvor mit einem 6:4 über Pfronten seinen ersten Heimsieg feiern konnte, spricht Bände.