Derby in Dorfen – Sonntag kommt Ulm

Zum
ersten Landkreisduell zwischen dem ESC Dorfen und dem TSV Erding kommt es am
nächsten Freitag um 20 Uhr in der Eissporthalle Dorfen. Ähnlich wie der
TSV-Kader wurde auch das Team des ESC Dorfen vor der Saison kräftig umgebaut. So
muss ESC-Coach Brad Scott auf seinen stärksten Spieler Hans Haider verzichten,
der nun den ESV Gebensbach trainiert. Dennoch dürfte der TSV Rivale mit den
Neuzugängen Lachauer, Wörndle, Jaax, Urschel und Sochatzky in der Breite stärker
sein, als noch in der vergangenen Saison. Zudem stießen mit Stoiber, Gerbl sowie
Mittermeier drei weitere ehemalige TSV-Spieler zum Kader des ESC. Letzterer ist
allerdings aufgrund einer Spieldauerstrafe aus dem Passau-Spiel gesperrt. Auch
wenn der ESC Dorfen eher mäßig in die Bayernliga startete, aktuell belegt die
Scott-Truppe nur den elften Rang, muss die Steer-Truppe hoch konzentriert zu
Sache gehen. Denn zu was Dlugos und Co. in der Lage sind, zeigte die
empfindliche 0:8-Schlappe des TSV in der Vorbereitung. Am Sonntag empfängt der
TSV um 18 Uhr Aufsteiger EC Ulm/Neu-Ulm. Selbst wenn die Riverhawks derzeit nur
auf dem drittletzten Rang stehen, hat Trainer Hlozek einen Kader zur Verfügung,
der mit hochklassigen Spielern gespickt ist. Im Tor der Ulmer steht mit Marc
Pethke ein ehemaliger DEL-Keeper. Die Defensive wird von den letztjährigen
Oberliga-Cracks Martin Valenti sowie Christian Seeberger geprägt. Doch auch im
Sturm stehen mit Manfred Jorde, Christian Gaube oder Waldemar Dietrich erfahrene
Kräfte parat. Deswegen wird der EC Ulm/Neu-Ulm im Laufe der Saison sicherlich
noch stärker werden und ein Wörtchen um den Play-off-Einzug mitreden. Für den
TSV ist das Spiel von großer Bedeutung, denn Punkte gegen direkte Konkurrenten
um den achten Platz zählen doppelt.