Der Chef bleibt an Bord und erhält VerstärkungEC Eisbären Balingen

Der Chef bleibt an Bord und erhält VerstärkungDer Chef bleibt an Bord und erhält Verstärkung
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Der Versicherungsvertreter und Coach der Baden-Württemberg Auswahl wird seine erfolgreiche Arbeit weiter vorantreiben und sich diese Saison auch vermehrt im Nachwuchsbereich einbringen. „Unser Ziel ist es, in dieser Saison eine Mannschaft im Spielbetrieb des EBW zu stellen, um so den Jugendlichen auch die Möglichkeit zu geben in der Baden-Württemberg-Auswahl zu spielen, die für viele das Sprungbrett zu größeren Clubs im Land ist.“

Unterstützung erhält Schmidt hierbei  vom kanadischen Nachwuchscoach Roy McCrae, der bereits seit einem halben Jahr seine Ideen in das Nachwuchstraining einfließen lässt und Nachwuchstrainer Alex Huber tatkräftig unterstützt. McCrae wird dabei auch mit helfen die Seniorenmannschaft voranzubringen.

„Somit schaffen wir eine engere Verzahnung zwischen Senioren- und Nachwuchsbereich“, erklärt Dietmar Gogoll, 2. Vorsitzender der Eisbären. Und weiter: „ Wir sind sichtlich erleichtert, dass Günter uns erhalten bleibt, da er einige Angebote von größeren Vereinen und sogar Ligakonkurrenten vorliegen hatte.  Von der Doppellösung auf der Trainerposition in beiden Bereichen erhoffen wir uns, dass sich die beiden Trainer ergänzen und wir damit in der kommenden Saison attraktives Eishockey bieten können und wir am Ende, im besten Fall, ganz oben in der Tabelle stehen.“

Mit Günter Schmidt und Roy McCrae die über den Sommer für alle Bereiche ein Trainingskonzept entwerfen, sowie Alex Huber und Willi Gastel, der sich zur kommenden Saison vermehrt um den Nachwuchs kümmert, stehen vier Kompetente Trainer auf dem Eis, die Versuchen werden alle Mannschaften miteinander zu koordinieren.

Um perfekt auf die Saison vorbereitet zu sein starteten, sowohl der Nachwuchs-, als auch der Seniorenbereich ins Sommertraining. Gerade die Grundlagen sind vor allem am Anfang und gegen Ende der Saison wichtig meint auch Günter Schmidt: „Besonders in der letzten Saison, in der unsere Vorbereitung nicht optimal war, ist aufgefallen, dass wir oft im letzten Drittel Unkonzentriertheiten hatten die uns Punkte kosteten. Im Jahr zuvor hatten wir oft in den letzten 20 Minuten mehr Kraft als der Gegner. Daran wollen wir wieder anknüpfen.“

Roy McCrae im Kurzportrait:

Roy McCrae begann im Alter von zwei Jahren, typisch kanadisch, mit dem Eishockeyspielen und das im Garten des eigenen Grundstücks, welcher jeden Winter in eine Eisfläche umfunktioniert wurde.

Zwischen 6 und 15 Jahren spielte Roy in einem Rep-Team in Ontario in dem man durch Ontario reist und gegen verschiedene Gegner spielt. Ab 16 schloss sich Roy einem Juniorhockeyteam an bis er 1990 nach Deutschland kam. Durch eine strengere Ausländerlizenzregelung musste Roy wieder zurück nach Kanada, da alle Ausländerpositionen bereits belegt waren. Mit einem Senior A Team schaffte er in dieser Saison den Sprung ins Finale der Liga und absolvierte seine Trainerlizenz der Ontario Hockey Association. Zwischen 1991 und 2001 spielte Roy in mehreren Vereinen von NRW-Liga bis 2. Bundesliga (EC Lünen, Königsborner JEC, SC Krefeld, SG Wernau, GSC Moers, SC Solingen, Neusser EV). Aufgrund eines Knie-und Sprunggelenkproblems beendete er 2001 seine aktive Karriere und kehrte mit seiner Frau nach Kanada zurück, wo er fortan für eine Internationale Eishockeyschule in Kanada und den USA gearbeitet hat. Im Jahr 2008 verschlug es Familie McCrae zurück nach Deutschland, genauer nach Herford. Dort übernahm Roy als Trainer die Mannschafte vom Knaben bis Juniorenbereich. Im Dezember 2012 schloss er sich nun den Eisbären als Trainer an, was durch eine berufliche Umstrukturierung seiner Frau möglich wurde.


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