Daniel Pfeiffer wechselt an den Bodensee
EV Lindau bleibt in der Landesliga
Der
Kader des EV Lindau für die kommende Eishockey-Saison nimmt
Konturen an. So bleiben mit Pavel Mojtek, Jiri Kunce und Tobi Fuchs
wichtige Korsettstangen der Mannschaft. Zudem kommt Stürmer
Daniel Pfeiffer vom ECDC Memmingen an den Bodensee.
„Gerade in
der Abwehr werden wir in der Bayernliga gefordert werden. Deshalb
wird Jiri Kunces Routine ein wichtiger Faktor sein“, sagt Sportchef
Wucher, der sich auch über die Zusage der Eigengewächse
Markus Schweinberger, Sebastian Szeja und Eric Lofner freut. „Sie
sind unspektakulär aber für die Mannschaft sehr wichtig.“
An Tobi Fuchs schätzen die Islanders seine Vielseitigkeit, da er
sowohl im Sturm als auch in der Abwehr eingesetzt werden kann. „Sein
Fehlen hat uns in der Endphase der Saison sehr weh getan“, sagt
Wucher.
Die Kontingentstelle wird weiterhin Pavel Mojtek
besetzen. Der 29-jährige Tscheche erzielte vergangene Saison 42
Tore für den EVL und bereitete 51 Treffer vor. „Er ist ein
Leader innerhalb der Mannschaft und ein Vorbild auf dem Eis“, sagt
Vorsitzender Marc Hindelang. „Drei Punkte pro Spiel werden es in
der Bayernliga wohl nicht, das ist ja auch fast unmenschlich. Aber er
hat auch eine Liga höher schon bewiesen, dass er dort scoren
kann.“ Diesen beweis antreten wollen die langjährigen
EVL-Spieler Timo Krohnfoth, Patrick Prell, und Matthias Schwarzbart.
„Sie haben lange an diesem Traum mitgearbeitet und wollen ihn jetzt
auch leben“, sagt Hindelang. „Gerade Timo Krohnfoth gehört
schon lange eine Liga höher.“ Bayernliga-Erfahrung hat auch
der zweite Neuzugang des EVL: Wie Mike Dolezal wechselt nun auch
Daniel Pfeiffer vom ECDC Memmingen zu den Islanders. Der 24-Jährige
kommt aus Weingarten und spielte bis vor zwei Jahren beim EV
Ravensburg. „Ein schneller, trickreicher Stürmer, der unserem
Kader mehr Tiefe gibt. In 30 Spielen für Memmingen erzielte
Pfeiffer vergangene Saison sieben Tore und gab zehn Vorlagen.
Pfeiffer wird Sascha Paul ersetzen, der nicht nur die Islanders
verlassen wird, sondern Deutschland. Er sucht seine Zukunft in
Australien. So umfasst der Kader der Islanders aktuell 4 Verteidiger
und sieben Stürmer. „Eigentlich sind es noch mehr“, erklärt
Bernd Wucher, „denn weitere Spieler haben bereits ihre Bereitschaft
zum Weitermachen erklärt. Wir führen aber noch
abschließende Gespräche und veröffentlichen dann die
Ergebnisse.“