Buchloe verliert erneut nach Penaltyschießen

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Zum dritten Mal in dieser Saison mussten die Buchloer Pirates am Freitagabend ins Penaltyschießen – und zum dritten Mal setzte es dabei eine Niederlage. Der ESV Buchloe unterlag dem ESV Königsbrunn mit 1:2 (0:0, 0:0, 1:1, 0:1), musste sich also mit einem Punkt begnügen.

Diese Niederlage hatten sich ESV Kapitän Bohdan Kozacka und seine Kollegen diesmal allerdings selbst zuzuschreiben, denn die Piraten waren über weite Strecken der Partie die überlegene Mannschaft mit einem deutlichen Chancenübergewicht. Wie schon in den vergangenen Spielen war es erneut die Ladehemmung der Stürmer, die den Buchloer Trainer nach Spielschluss arg auf die Palme brachte. „Es kann eigentlich nicht sein, dass wir einen Großteil des Spieles bestimmen und am Ende doch verlieren. Ich bin sehr enttäuscht, dass vor allem unsere Leistungsträger bei in den entscheidenden Momenten einfach nicht treffen,“ meinte ein sichtlich verärgerter Norbert Zabel nach der Schlusssirene.

Lediglich Christoph Hicks konnte an diesem Abend Gästetorhüter Jan Pospisil überwinden, als er sich entschlossen die Scheibe schnappte zur 1:0-Führung einschoss (48.). Vor allem im ersten Drittel waren die Hausherren die klar dominierende Mannschaft und gab es ein halbes Dutzend guter Torchancen für den ESV Buchloe zu sehen, die allerdings allesamt ungenutzt blieben. So scheiterte Pavel Mojtek frei vor Pospisil (6.), genauso wie kurz darauf der starke Oliver Braun nach einem beherzten Sololauf. Aber auch die anderen Stümerkollegen machten es nicht besser, so dass die Partie lange Zeit torlos blieb. Im Mitteldrittel fanden die Gäste immer besser ins Spiel. Nun war auch ESV Torhüter Florian Warkus mehr und mehr gefordert und musste einige gefährliche Schüsse der Pinguine entschärfen. Bei einem fulminanten Pfostenschuss stand dem Piratenschlussmann das Glück des Tüchtigen zur Seite (36.). Als dann Christoph Hicks endlich für den ersten Torjubel sorgte, schienen die Piraten auf die Siegerstraße einzubiegen. Die Buchloer Angreifer versäumten es allerdings sofort einen Treffer nachzulegen, aber der glücklose Pavel Mojtek vergab völlig freistehend. Dann die vermutlich spielentscheidende Szene, als es eine umstrittene Strafzeit gegen Christoph Hicks gab. Die Pinguine nutzten diese Gelegenheit und Patrick Ullmann gelang aus dem Gewühl heraus der Ausgleich (56.). Die Pirates drängten zwar noch auf den entscheidenden Treffer, dieser wollte an diesem Abend aber einfach nicht gelingen, so dass schließlich das Penaltyschießen die Entscheidung bringen musste. Auf Königsbrunner Seite verwandelten Michael Polaczek und Patrick Ullman, während Martin Kohlhund und Christopher Lerchner mit ihren Versuchen scheiterten.


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