Blue Gold Stars stellen sich den Schwierigkeiten

Pforzheimer Vereine fusionieren zum 1. CfRPforzheimer Vereine fusionieren zum 1. CfR
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Trotz

allergrößter Schwierigkeiten starten die Blue Gold Stars Pforzheim optimistisch

in die Eishockeysaison 2010/11. Bekanntlich stand ja hinter der kommenden

Eissaison ein dickes Fragezeichen, da die Einsparmaßnahmen der Stadt Pforzheim

und die damit verbundene Kürzung der Sportförderung die Eishockeyabteilung des

1. CfR Pforzheim besonders hart getroffen hat.

 

Den

Mehraufwand aufgrund des Aufstiegs der Blue Gold Stars in die Regionalliga

Südwest eingerechnet war für diese Saison ein Defizit von nahezu 30.000 Euro zu

erwarten. Unter diesen Umständen, darin sind sich die Verantwortlichen der

Eishockeyabteilung und der CfR-Vorstandschaft einig, wären die Blue Gold Stars

nicht in die Saison gestartet. Intensive Gespräche mit der Stadt Pforzheim und

der PKM GmbH als Betreiber der St. Maur Eissporthalle, haben aber in den

letzten Tagen zu einer leichten Entspannung der Situation geführt, sodass die

Finanzierung des Eishockeybetriebes zumindest bis zum Jahresende gesichert

werden konnte. „Das verschafft uns die nötige Luft, weitere Verhandlungen zu

führen“, zeigt sich Abteilungsleiter Martin Hämmerle optimistisch. Trotzdem,

ohne ein weitgehendes Entgegenkommen der Stadt, sowie weiterer finanzieller

Mittel kann der 1. CfR Pforzheim mittel- und langfristig den Eissport in

Pforzheim nicht anbieten, zumal die großzügigen Sondervereinbarungen der PKM

GmbH ausschließlich für die Saison 2010/11 gelten.

 

Mit

Hochdruck laufen nun die Saisonvorbereitungen. Terminkalender,

Mannschaftskader, Sponsorensuche, Erstellen von Drucksachen und noch vieles

mehr. Pünktlich zum Saisonstart muss alles fertig sein. Der erste Fixpunkt ist

die Termintagung der Senioren am kommenden Freitag. Bis dahin muss noch einiges

geschafft sein. Bleibt zu hoffen, dass, mit vereinten Kräften, auch der Rest

der Saison finanziell abgesichert werden kann. „Eine Stadt wie Pforzheim ohne

Eishockey, das kann doch niemand wollen“, so Hämmerle.