Black Hawks mit Punktgewinn zufrieden
Indians zu Gast bei den Black HawksTrotz der Punkteteilung in Schweinfurt bleiben die Passau Black Hawks vorerst an der Spitze der Bayernliga, nun punktgleich mit Nachbarrivale Deggendorf Fire. Allerdings waren die Verantwortlichen mit dem 2:2 (0:0, 1:0, 1.2) bei den Schweinfurt Mighty Dogs hochzufrieden. Nicht nur Trainer Otto Keresztes sind die Unterfranken als sehr heimstarke Mannschaft bekannt: „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen.“ Bemerkenswert: Das Spiel hatte mit Verspätung begonnen, weil die Zuschauer in langen Schlangen vor Spielbeginn an den Kassen standen. Besonders die vielen Strafzeiten sorgten bei den Fans, 1800 waren in den Icedome gekommen, für Nervenkitzel.
Obwohl im ersten Drittel die Tore fehlten, gab es keine Sekunde Langeweile. Beide Teams verbuchten je einen Pfostentreffer, insgesamt blieb das Spiel ausgeglichen. Nach dem ersten Wechsel hatten die Hawks leichte Vorteile. Zwei hervorragende Konterchancen wurden allerdings sichere Beute des überragenden Schweinfurter Keepers Ole Swolenski und eine 5:3-Überzahlsituation brachte für die Hawks nichts Zählbares ein. Jubeln durften die Gastgeber: Spielertrainer Sergej Waßmiller bediente Zdenek Vanc, der die Mighty Dogs in Führung brachte (35.). Das Schlussdrittel hatte es in sich. Zunächst schaffte Jaro Majer den von den vielen mitgereisten Passauer Fans vielumjubelten Ausgleich (44.). Vier Minuten später ein Hammer: Die Hawks Daniel Zollo und Rainer Schuster mussten in die Kühlbox, doch Richard Tischler schnappte sich einen Fehlpass und besorgte im Alleingang die 2:1 Führung. Diesen Treffer durften die Hawks aber nur elf Sekunden bejubeln. Postwendend der Ausgleich durch Benedikt Walter (48.).
Die nächste harte Prüfung haben die Hawks nun gegen Königsbrunn zu bestehen. Die Gäste aus Schwaben zählen zu den Enttäuschungen der Saison. Gestartet als einer der Mitfavoriten, bewegen sich die Pinguine mittlerweile außerhalb der Play-off-Ränge. Sie kämpfen bereits um ihre letzten Chancen, die Hawks dagegen sinnen auf Revanche für die erste Bayernliganiederlage. Die hatten ihnen die Königsbrunner beim Hinspiel zugefügt.
Tore: 1:0 (34:30) Vanc (Waßmiller), 1:1 (43:38) Majer (Gomow), 1:2 (47:11) Tischler, 2:2 (47:22) Waldner (Waßmiller, Buchwieser). Strafen: Schweinfurt 22, Passau 28 + 10 (Majer). Zuschauer: 1750.