Black Hawks feiern 4:3-Auswärtserfolg in Olympia-EissporthalleBlack Hawks Passau
Black Hawks feiern 4:3-Auswärtserfolg in Olympia-EissporthalleIn der zehnten Minuten ging Passau in Führung. Andreas Toth steuerte Richtung Tor von Fischer, umfuhr diesen und schob zur zu diesem Zeitpunkt überfälligen Passauer 1:0-Führung ein. In der 33. Spielminute dann ein Passauer Puckverlust, der Folgen haben sollte: Franz Haseidl schnappte sich die Scheibe, passte auf Tobias Eitermoser, der schoss und erzielte den 1:1-Ausgleich für die Hausherren. Nach diesem Gegentreffer zeigten sich die Black Hawks aber keineswegs geschockt, vielmehr spielten sie weiterhin nach vorne. Die Folge war ein weiteres Passauer Überzahlspiel in der 34. Spielminute. In diesem agierte man allerdings viel zu unentschlossen und schlampig, sodass man gleich mehrere Male Glück hatte, dass München in Unterzahl nicht selbst das nächste Tor erzielen konnte. In der 39. Spielminute hatte Passau wiederum die große Chance auf die Führung, aber frei vor dem Tor wurde ein Luftloch über der Scheibe geschlagen. Im Gegenzug brannte es vor Zawatsky, doch er schaffte es, den Puck im Gewirr vor seinem Kasten unter sich zu begraben. Als alle schon auf die Pausensirene warteten, sorgten die Luchse für einen Paukenschlag: 13 Sekunden vor Drittelende kann Florian Wimberger ungehindert das Passauer Tor umfahren und schließlich zum 2:1 für München in den Winkel einschießen. Ein ärgerlicher Rückstand vor dem Schlussabschnitt, vor allem, da man den Hausherren eigentlich beide Treffer auf dem Silbertablett serviert hat.
In der 42. Spielminute bot sich auch schon die nächste Powerplaygelegenheit für Passau, in einem Überzahlspiel der schwächeren Sorte konnte man sich aber keine großen Torgelegenheiten erspielen. Dies sollte jedoch schon bald in Vergessenheit geraten, denn nur vier Sekunden nach Ablauf der Münchener Strafzeit kam Moritz Riebel an die Scheibe, brachte einen Rückhandschuss auf das Tor der Luchse – und es stand 2:2. Eine Minute später erneut Powerplay Passau, doch Roland Fischer im Münchener Tor konnte eine größere Einschusschance von Andreas Popp zunichtemachen. In den Folgeminuten waren die Black Hawks am Drücker, doch immer wieder wurden auch beste Torgelegenheiten leichtfertig verspielt oder vergeben. Und wie so oft kam das Unvermeidliche: In der 51. Spielminute fand ein unglücklich abgefälschter Schuss den Weg ins Passauer Tor zum Münchener 3:2. Zwei Minuten später hatte Passau die Chance zur Wiedergutmachung, nachdem Münchens Matthias Hausch durch seinen Stockendstoß für ein weiteres Passauer Überzahlspiel sorgte, und dieses Mal sollte es klappen: Andreas Toth zog ab und erzielte den 3:3-Ausgleichstreffer. In der 56. Spielminute dann die spielentscheidenden Szenen: Zunächst hatte man Glück, dass München aus optimaler Position das Tor verfehlte, dann gab es eine Hinausstellung gegen Passaus Maximilian Wanninger wegen Beinstellens. Etwa die Hälfte des Münchener Powerplays war abgelaufen, da kamen die Black Hawks an den Puck. Mathias Pilz schließlich zieht auf, packt den Hammer aus und versenkt die Scheibe per Schlagschuss zum 4:3 für Passau. Der Jubel der vielen mitgereisten Passauer Fans kannte nun keine Grenzen mehr. In der letzten Spielminute nahm Münchens Trainer noch eine Auszeit, auch der Torwarte wurde vom Eis beordert, doch Passau konnte den 4:3-Auswärtssieg über die Zeit retten. Ein weiterer wichtiger Erfolg in Richtung Landesliga-Aufstieg.
Durch diesen Erfolg belegt man auch weiterhin den ersten Tabellenplatz in der Bezirksliga Ost. Die nächste Partie findet statt am kommenden Sonntag: Gegner um 18.30 Uhr in der Passauer Eis-Arena ist der EV Aich.