Black Hawks auch von den River Hawks nicht zu bremsen

Indians zu Gast bei den Black HawksIndians zu Gast bei den Black Hawks
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Die Passau Black Hawks dürfen sich erneut über ein Vier-Punkte-Wochenende freuen. Nach dem 6:2-Sieg gegen die River Hawks des EC Ulm/Neu-Ulm stehen die Black Hawks nun mit zwei Zählern Vorsprung alleine an der Tabellenspitze der Bayernliga – Pfaffenhofen hat sich gegen Memmingen einen Ausrutscher geleistet. Obwohl sich die Gastgeber am Sonntag gegen die Hawks tapfer wehrten, waren die Passauer unter dem Strich zu überlegen. Wie schon im Freitagsspiel legten die Black Hawks im Mitteldrittel den Grundstein für den Erfolg. Trotz genähter Oberlippe durfte sich Christian Setz gleich zweimal in die Torschützenliste eintragen: „Er hat seine Klasse unter Beweis gestellt, aber die ganze Mannschaft hat unbändigen Siegeswillen gezeigt. Glückwunsch“, freute sich Karl-Heinz Duschl, sportlicher Leiter, nach der Schlusssirene.

Es schien als hätten die Black Hawks die lange Reise nach Ulm dazu genutzt, sich intensiv auf das Spiel zu konzentrieren. Die ersten Minuten waren die Gäste gegen die defensiv eingestellten Ulmer die überlegene Mannschaft. Die River Hawks wussten sich allerdings tapfer zu wehren. So sprang für die Black Hawks nicht mehr als das 1:0 durch Gomow heraus (9.). Wie aus heiterem Himmel dann der Ausgleich durch Valenti (13.). Dadurch schienen die Hawks aus dem Tritt zu kommen, zusätzlich machten sie sich durch unnötige Strafzeiten das Leben selbst schwer. Doch wie schon 2 Tage zuvor gegen Fürstenfeldbruck fand Trainer Otto Keresztes während der ersten Pause die richtigen Worte. Die Hawks fanden im zweiten Drittel wieder zu ihrem Spiel und profitierten von einem Doppelschlag. Binnen 24 Sekunden stellten Setz und Toth den Zwischenstand auf 3:1 (33.). Davon zeigten sich die River Hawks sichtlich beeindruckt, Setz legte sogar noch das 4:1 nach (37.). „Damit war die Vorentscheidung mehr oder weniger schon gefallen. Die Ulmer haben zwar noch alles versucht, aber es hat für sie nicht gereicht“, meinte Duschl erleichtert. Zwar wurden die Angriffsbemühungen der Gastgeber kurz nach Wiederbeginn mit dem 2:4 durch Augst belohnt (44.), die Hawks waren aber an diesem Abend nicht zu besiegen. Zollo (52.) und Toth (53.) sorgten mit ihren Treffern für die endgültige Entscheidung. Einen Wermutstropfen hatten die Hawks trotzdem noch zu schlucken: Roman Schreyer musste nach einem Check gegen den Kopf mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe frühzeitig zum duschen. Er ist damit für das kommende Spiel gegen Erding gesperrt.

Tore: 0:1 (8:21) Gomow (Majer, Setz), 1:1 (12:32) Valenti (Gaube, Jorde), 1:2 (32:05) Setz (Gomow, Zollo), 1:3 (32:29) Toth (Popp, Schreyer), 1:4 (36:46) Setz (Gomow, Kößl), 2:4 (43:14) Augst (Dietrich), 2:5 (51:42) Zollo, 2:6 (52:39) Toth (Popp). Strafen: Ulm 16, Passau 17 + 5+ Spieldauer (Schreyer).