Berg- und Talfahrt der Eisbären Heilbronn

Meisterschaftstraum der Eisbären ist ausgeträumtMeisterschaftstraum der Eisbären ist ausgeträumt
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Was ist nur mit den Eisbären Heilbronn los? Der Baden-Württemberg-Ligist war am Freitag im Heimspiel gegen den Mannheimer ERC 34:20 Minuten lang das spielbestimmende Team - um am Ende mit sage und schreibe 0:10 (0:0, 0:3, 0:7) sang und klanglos unterzugehen. Das Team war gegenüber den vorangegangenen Spielen kaum wieder zu erkennen, doch konnte in der ersten halben Stunde wieder kein Kapital aus den vielen Chancen geschlagen werden. Das 0:1 für die Gäste fiel in der 35. Minute wie aus heiterem Himmel, und ab diesem Zeitpunkt ging nichts mehr. Die Spieler verfielen wieder in den Trott der letzten Spiele, und im Schlussdrittel war jeder Schuss ein Treffer.

Nur 24 Stunden später verbuchten die Eisbären beim 6:4 (2:0, 3:2, 1:2)-Sieg in Schwenningen endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Trotz drückender Überlegenheit hielt die Torflaute noch bis zur 15. Minute an, doch dann trafen Michael Filobok und Sascha Bernhardt zum 2:0. Bis zur 33. Minute baute das Team von Trainer Sellers durch Filobok, Dorochin und Weiß den Vorsprung auf 5:1 aus. Der Bruch kam dann mit der zweiten Pause, als Igor Dorochin wegen eines angedeuteten Stockstichs eine Disziplinarstrafe erhielt. Durch das Fehlen des Spielgestalters kam auch diesmal wieder die in letzter Zeit oft gesehene Verunsicherung auf, so dass die Gastgeber bis zur 57. Minute auf 5:4 heran kamen. Eine Minute vor Spielende mache Hansi Becker mit einem Schuss ins leere Schwenninger Tor den 6:4-Sieg vollends komplett. Es gilt nun, für das Heimspiel am kommenden Freitag, 20 Uhr, gegen Stuttgart die positiven Dinge aus beiden Spielen zu übernehmen und das Fehlen von Spielmacher Igor Dorochin zu kompensieren.


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