Bedeutungsloses Spitzenspiel

Für die meisten Fans des ESV Pinguine Königsbrunn dürfte eine der qualvollsten Halbserien zu Ende gehen, auch wenn der ESV bislang alle Partien deutlich gewann und sich souverän für die nächste Runde qualifizierte. Zu sehr schmerzte der Abstieg aus der Bayernliga. Bevor aber ein Schlussstrich unter das aus ESV-Sicht hoffentlich erste und letzte Mal Landesliga Bayern-West gezogen werden kann, reist das Team noch einmal, nämlich zum jetzt bedeutungslosen Spiel beim Tabellenzweiten EV Lindau (26. Dezember, 18.15 Uhr).
Das die Partie am Bodensee zu einem Freundschaftsspiel verkommen ist, lag einzig an den Gastgebern, die ihrer Niederlage in Königsbrunn (0:4) unerwarteterweise in Schongau ein Unentschieden folgen ließen. Damit liegt der EVL drei Punkte, und damit einen zuviel, hinter den Pinguinen. Diese werden das Duell nutzen um einige Spieler zu schonen und stattdessen mindestens einen Block Junioren auflaufen lassen. Sicherlich eine sinnvolle Maßnahme, da sich die Junioren somit mit der zweitbesten Mannschaft der Vorrunde messen können.
Für die Pinguine geht es außerdem darum keine großen Strafen oder gar Verletzungen zu kassieren um die „Mission Wiederaufstieg“, die am 8. Januar beginnt, zu gefährden. Wer den ESV auf dem Weg zurück in die Bayernliga ein Bein stellen will, steht mittlerweile auch nahezu fest. Der Hauptkonkurrent werden die Wanderers Germering sein, die sich souverän in der Gruppe Süd auf Rang eins postierten. Aus der Ostgruppe kommen der ESC Vilshofen sowie der ESV Waldkirchen. Aus dem Norden kommt es zu Duellen mit dem ESC Hassfurt und dem EHC Nürnberg. Mit den Pinguinen rutscht der ESV Burgau in die Aufstiegsgruppe A. Offen ist lediglich noch der vierte Platz der Gruppe Süd. Insgesamt ist die Gruppe sicherlich wesentlich schwerer als die Gruppe B, in der der Aufstieg nur über den 1. EV Weiden führen wird, aber auch wesentlich ausgeglichener. Die Termintagung der Aufstiegsrunde findet am 28. Dezember statt.
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