Auswärtsschwäche hält an

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Bereits in den letzten Spielzeiten hatte der ESV Pinguine Königsbrunn auf fremdem Eis Schwierigkeiten zu punkten. Dies scheint auch in dieser Saison nicht anders zu sein, denn auch das vierte Auswärtsspiel ging verloren. Aus Erding kehrte die Mannschaft mit einem 3:5 (1:1, 1:1, 1:3) zurück.

Entsprechend enttäuscht zeigte sich Trainer Hans Rothkirch: „Beim 2:2 ist alles drin und dann verlieren wir das letzte Drittel. Wir waren in den Unterzahlsituationen schwach und die Abwehrleistung in der eigenen Zone muss verbessert werden. Es wird Zeit, endlich auswärts zu punkten und Siegermentalität zu zeigen.“

In einer Partie, die zerfahren und von Strafzeiten geprägt war, ging der ESV durch Benjamin Arnold früh in Führung. Doch nur zwei Minuten später konnten die Gastgeber jubeln. In der Folge war Erding etwas überlegen, aber die Pinguine vergaben drei Hochkaräter freistehend vor dem leeren Tor.

Im zweiten Drittel konnte Erding erstmals eine der vielen Strafzeiten nutzen und in Überzahl das 2:1 erzielen. Der ESV agierte danach etwas offensiver, aber die weiterhin zahlreichen Hinausstellungen gegen beide Mannschaften hemmten jeglichen Spielfluss. Als perfekt war dennoch der Zeitpunkt des Ausgleiches zu bezeichnen, denn nur 29 Sekunden vor der Pausensirene traf Michael Heichele, herrlich freigespielt, in Überzahl zum Ausgleich.

Jegliche Hoffnung auf Punkte an diesem Abend zerstörten allerdings die ersten viereinhalb Minuten des letzten Drittels. Bereits nach 67 Sekunden gingen die Gladiators erneut in Führung. Eine weitere Strafzeit gegen die Pinguine nur wenige Minuten später, nutzte Erding zum ersten zwei-Tore-Vorsprung an diesem Abend. In der Folge spielten die Weißbierstädter überlegen und der ESV verzettelte sich in regelmäßigen Abständen in Einzelaktionen. Dazu kam die an diesem Abend vorhandene Abschlussschwäche trotz bester Gelegenheiten, denn nach wie vor wurde das teilweise weit offene Tor verfehlt. Erding besiegelte in der 56. Minute mit dem 5:2 das Schicksal der Pinguine an diesem Abend. Patrick Weigant war es vorbehalten, nur wenig später den Endstand herzustellen. Bezeichnenderweise kam Erding in den folgenden Minuten nicht mehr aus dem eigenen Drittel, denn die Pinguine nahmen den bemitleidenswerten Jan Pospisil, der regelmäßig allein gelassen wurde, zugunsten eines weiteren Angreifers vom Eis. Allerdings gelang es erneut nicht, das Spielgerät in die Maschen des Gegners zu befördern.

Tore: 0:1 (5.) Arnold (Ullmann, Hägele), 1:1 (7.) Breiteneicher, 2:1 (27.) Lachner, 2:2 (40.) Heichele (Hägele), 3:2 (42.) Schütz, 4:2 (45.) Dollhofer, 5:2 (56.) Schneider, M., 5:3 (57.) Weigant, P. (Weigant, M.). Strafen: Erding 18, Königsbrunn 20.


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