Aufsteiger Königsbrunn und Germering wollen Gladiators stürzen

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Zunächst reist der Tabellenführer Erding Gladiators am Freitag nach Königsbrunn. Am Sonntag gastiert Germering um 18 Uhr in der Eissporthalle Erding. Verzichten muss Trainer Vorisek dabei auf Alexander Gantschnig, der sich beim Triumph in Miesbach eine Knieverletzung zugezogen hat und wohl fünf Wochen pausieren muss.

Nach nur einem Jahr Abstinenz ist der ESV Königsbrunn wieder in die Bayernliga aufgestiegen. Dabei konnten die Pinguine ihren starken Kader aus der Aufstiegssaison nicht nur zusammen halten, sondern auch noch verstärken. So verpflichteten die Verantwortlichen um Neutrainer Norbert Strobel für die Torhüterposition den ehemaligen Memminger Patrick Vetter. In der Verteidigung stehen die Routiniers Fabian Sing sowie Michael Heichele für kompromissloses Verteidigungsspiel. Im Sturm wiederum muss die Gladiators-Defensive besonders auf die torgefährlichen Zwillinge Marc und Patrick Weigand sowie auf die technisch versierten Stürmer Polaczek, Ullmann und Krafczyk achten. Auch Altmeister Roman Mucha ist stets ein Unruheherd, den die Herzogstädter in den Griff bekommen müssen. Für Gladiators Trainer Vorisek sowie Verteidiger Holzmann dürfte die Partie einen ganz besonderen Stellenwert haben. Denn Vorisek war in Königsbrunn lange Jahre Trainer im Nachwuchsbereich und Holzmann spielte einige Spielrunden für die Pinguine. Dass die Partie in Königsbrunn kein Zuckerschlecken wird, liegt zum einen an den körperbetont agierenden Pinguinen und zum anderen an der im Eisstadion herrschenden Wärme, die das Eis für Gastmannschaften ungewöhnlich weich macht. Mit diesem Heimvorteil ist es nicht verwunderlich, warum Erding seit dem Wiederaufstieg in die Bayernliga in Königsbrunn nur einen Sieg verbuchen konnte.

Im Heimspiel am Sonntag geben die Wanderers Germering ihre Visitenkarte ab. Da der Aufsteiger für die Gladiators oftmals eine harte Nuss war, sollten die Zuschauer auch diesmal wieder ein packendes Spiel erleben. Dabei verfügt Germering über ein Team, in dem einige ehemalige Profis stehen. Allen voran ist hier Topstürmer Daniel Schury zu nennen, der wohl jedem Bayernligaverein gut zu Gesicht stehen würde. Neben Schury sind die Ex-Klosterseer Oberligaspieler Wälde und Nickel jedem Eishockeyfan in Deutschland ein Begriff. Aber auch Spieler wie Jelinek, Geuß, Meier oder Stürzer sind nicht zu verachten. Auch wenn diese kaum höherklassig tätig waren, zählen sie zu den absoluten Leistungsträgern und können aufgrund ihrer aggressiven Spielweise für den Ausgang der Partie entscheidend sein. Ein Wiedersehen gibt es zudem mit den ehemaligen TSV-Spielern Schneidawind, Gambs und Lindner.


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