Auf dem Schlussdrittel aufbauen – EAS unterliegt Sonthofen

Zunächst ging das Team von Trainer Heinz Feilmeier mit zu viel Respekt in die Partie. „Wir haben dem Gegner im ersten Abschnitt nur zugesehen“, kritisierte der Trainer die fehlende Ordnung und die mangelnde Einsatzbereitschaft für das körperliche Eishockey. „Wenn wir es schaffen, unser Spiel aus den letzten 20 Minuten in der gesamten Spielzeit abzurufen, können wir auch gegen starke Teams bestehen. So jedoch machen wir zu leichte Fehler, die zu Gegentore einladen.“
Schon nach etwas mehr als zwei Minuten hatte sich Sonthofens Kanadier Ron Newhook so einen Gelegenheit nicht nehmen lassen und bereits das 1:0 erzielt. Zwei Überzahlspiele später stand es schon 3:0 (7., 9.), ehe die EAS richtig im Spiel angekommen war. Die Mammuts konnten ihrerseits keines der drei Überzahlspiele im ersten Abschnitt verwerten.
Im Mittelabschnitt hatte die EAS in der 22. Minute die Gelegenheit durch einen Penalty zu verkürzen (22.), doch es blieb beim 3:0. Vorerst – denn auch die dritte Überzahl nutzen die Gastgeber zu einem Tor – 4:0 (25.). Dennoch kam die EAS jetzt besser ins Spiel, legte ihre Scheu ab. Endlich in der 37. Minute wurden sie auch zählbar belohnt. Mattias Astren mit seinem bisher besten Spiel im Trikot der Mammuts, verkürzte auf 4:1, ehe die Gastgeber in einer 4:4-Situation in der 39. Minute auf 5:1 stellten.
Im Schlussabschnitt war die EAS endlich ein ebenbürtiger Gegner. Kaum noch Fehler im Defensivbereich und auch das System wurde eingehalten, den Gastgebern nicht mehr so viel Raum gelassen. In der 44. Minute traf Mattias Astren auf Zuspiel von Michael Wandschura zum 5:2. Und nachdem sie eine eigene Unterzahl schadlos überstanden hatten, traf die EAS dann in Überzahl. Nach einem Schuss von Mattias Astren, brachte Matthias Brahmer die Scheibe zum 5:3 über die Linie (46.). Noch einmal überstanden die Mammuts eine Unterzahl, mussten in der 54. Minute aber noch das 6:3 hinnehmen.