Am Freitag beim „Nonplusultra“

500 Zuschauer sahen kanadische Junioren500 Zuschauer sahen kanadische Junioren
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Schwere Aufgaben stehen vor dem ESV Pinguine Königsbrunn. Am Freitag reist der Pinguin-Tross zum EC Pfaffenhofen (20 Uhr), am Sonntag empfängt man den Höchstadter EC (18 Uhr). Pfaffenhofen stellt derzeit das Nonplusultra der Bayernliga dar. Vier Spiele, vier Siege lautet die Bilanz der Mannschaft von Spielertrainer Roman Mucha. Pinguin-Coach Hans Rothkirch über den Gegner: „Sie sind nicht von ungefähr Erster, denn sie haben starke Persönlichkeiten im Team, aber wir freuen uns auf den Vergleich.“

Es fällt schwer, wirkliche Stars beim ECP auszumachen, denn sechs bis sieben Spieler würden auch innerhalb anderer Bayernligamannschaften treibende Kräfte sein. Vorweg ist sicher Mucha selbst zu nennen, der trotz seines Alters von 42 Jahren erneut in der Scorerliste ganz oben zu finden ist. Sein kongenialer Partner ist David Vokaty, der bereits seit 13 Jahren in Pfaffenhofen spielt. Die Routiniers Marco Thomas, Marco Löwenberger, Philipp Spindler und die Topneuzugänge Sebastian Schwele (Kaufbeuren) und Manfred Schreiber (Fürstenfeldbruck) runden die Offensive der Extraklasse ab. Auch die Abwehr ist besetzt mit Topleuten der Bayernliga, dazu wird das Team von den Torleuten Gregor Tomasik und Johannes Pfafferott vervollständigt. Schwächen der Gastgeber sind kaum auszumachen, allerdings wird gerne die eine oder andere Ruhepause eingeschoben, in der die Gegner oftmals wieder aufgebaut werden.

Nachdem am Ende der letzten Saison buchstäblich die Luft ausging und nach einer starken Vorrunde schon die Pinguine am letzten Spieltag mit 7:2 gewannen, will der ECP nun anscheinend zum großen Wurf ausholen und sich in der Bayernliga an der Spitze etablieren. Noch einmal Hans Rothkirch: „Wir werden auch in diesem Spiel unsere Chance suchen. Dazu müssen wir 60 Minuten diszipliniert agieren, sowohl taktisch als auch in Punkto Strafzeiten.“

Der Sonntagsgast aus Franken dürfte dann wiederum ein Gegner aus der Kategorie „Play-off-Konkurrent“ sein. „Zu Hause müssen wir gewinnen. Auch wenn Höchstadt sehr routiniert besetzt ist, wollen wir ihnen unser System aufzwingen und sie nicht zur Entfaltung kommen lassen“ sind die Ziele von Rothkirch klar umrissen. „Wir müssen nach wie vor unsere Chancen besser verwerten, dazu erneut defensiv sehr gut stehen“.

Gegen Höchstadt gab es in der vergangenen beiden Jahren jeweils hart umkämpfte und enge Spiele. Auch diesmal spricht einiges dafür. Angeführt von einem Vater-Sohn-Gespann will der HEC auch dieses Jahr die Play-offs erreichen. Trainer Stanislav Hlozek kam zu Saisonbeginn aus Ulm, sein Sohn Michal wechselte bereits im Winter aus Memmingen zu den Alligators und avancierte umgehend zu einem der torgefährlichsten Spieler. Michal Hlozek ist in Königsbrunn kein Unbekannter, denn er trug noch in der Saison 2004/2005 das Pinguintrikot und spielte sich in die Herzen der Fans. Zum aktuellen Topscorer des HEC kommen die Routiniers Thomas Schmidhuber und Zbynek Kukacka. Außerdem spielten sich in den ersten Partien Sebastian Stoyan und Johannes Oeser in den Vordergrund und punkteten fleißig. Derzeit steht Höchstadt punktgleich mit den Pinguinen auf Platz sechs, da sie trotz gleicher Tordifferenz mehr Treffer erzielt haben.