Als Spitzenreiter ins zweite Wochenende

Als Tabellenführer tritt der
ESV Pinguine Königsbrunn am zweiten Wochenende der Bayernliga an. Dabei begrüßt
der ESV am Freitagabend um 20 Uhr den EV Pegnitz in der heimischen
Königsthermeneishalle, ehe die Pinguine am Sonntag um 18.30 Uhr beim bayrischen
Meister Höchstadter EC antreten. Als wenig gelungen ist das Auftaktwochenende
der Pegnitzer zu bezeichnen. Aufgrund der zu warmen Witterung mussten die
Icedogs ihr erstes Heimspiel gegen den ESC Dorfen im benachbarten Bayreuth
austragen, da noch kein eigenes Eis zur Verfügung stand. Eine enge Partie endete
dabei mit einem 2:2. Am Sonntag zauberte der EVP, angeführt von einem
überragenden Markus Schwindl, 25 Minuten lang in der Erdinger Eissporthalle und
führte gegen den dort beheimaten TSV Erding mit 5:0. Doch was danach passierte,
ist aus Pegnitzer Sicht wohl schlicht und ergreifend unbegreiflich, denn anstatt
sich weiter zu konzentrieren stand am Spielende ein 7:6 für Erding auf der
Anzeigetafel. Noch schlechter startete Höchstadt in die Saison. Nach den
Spielerabgängen vom letztjährigen Toptorwart Kai Fischer und Topscorer Martin
Ekrt war man sich in Höchstadt dennoch sicher, von Beginn an wieder im Kampf um
die Play-off-Plätze zu stehen. Neben einigen Spieler der Landesligamannschaft
des EHC 80 Nürnberg konnte mit Torwart Matti Hirvonen und Oberligaroutinier
Moritz Fischer die Mannschaft vor allem in der Breite verstärken. Im
Auftaktspiel am vergangenen Freitag unterlagen die Alligators dem TSV Erding auf
heimischen Eis mit 3:5. Bemerkenswert ist dies allemal, denn der HEC verlor in
der Meistersaison lediglich ein Spiel auf heimischen Eis. Noch überraschender
war die Niederlage am Sonntag im Frankenderby beim ERV Schweinfurt. Bei den
Pinguinen blickt man, im Gegensatz zu den kommenden Gegnern, derzeit nur in
freudige, aber hart trainierende Gesichter. Nach einem der besten
Startwochenenden der letzten Jahre steht der ESV auf dem ersten Platz. Dennoch
ist Trainer Marian Hurtik bewusst, dass dies nur der erste Eindruck ist,
schließlich liegen noch viele Spiele vor seinem Team.