Abbruch der Play-downs1. CfR Pforzheim

Wie bereits berichtet wurde beim Rückspiel des 1.CfR Pforzheim beim EHC Freiburg 1b im Rahmen der Play-downs der Regionalliga Südwest von den Gästen aus der Goldstadt Protest eingelegt, da, nachdem es aus Hin- und Rückspiel zu einer Punkt- und Torgleichheit gekommen war, die Schiedsrichter entgegen den Durchführungsbestimmungen eine Entscheidung durch Penaltyschießen herbeigeführt hatten. Entsprechend der Regeln hätte es zuerst eine maximal zehnminütige Verlängerung geben müssen. Daraufhin sollte das Spiel zunächst wiederholt werden.
Gegen ein vom Verband in angeordnetes Wiederholungsspiel hat nun wiederum Freiburg Protest eingelegt, da die Breisgauer sich durch eine Wiederholung benachteiligt sehen würden. Für eine Festsetzung des Spiels auf Amtswege gibt es keine Rechtsgrundlage. Auch ist der Fall, dass ein Spiel durch Verschulden der Schiedsrichter nicht regelkonform beendet wird, in keinem Regelwerk vorgesehen. Selbst einen Präzedenzfall sucht man in der Geschichte des deutschen Eishockeys vergebens. Somit bleibt weiter ungeklärt, wer das Spiel verloren hat und damit in der Endrunde gegen den EHC Zweibrücken antreten muss.
Aufgrund der verzwickten Lage, die sich sicher auch nicht kurzfristig lösen lässt, haben sich die beteiligten Vereine mit dem Verband darauf geeinigt, die Abstiegsrunde abzubrechen und keine Spiele mehr auszutragen. Damit ist in der laufenden Saison keine Mannschaft aus der Regionalliga Südwest abgestiegen.